SR-Weiterbildungen für die Saison 2018/19 abgeschlossen
Text von Mathias Weege
Mit der Weiterbildung in Potsdam am vorletzten Wochenende gab es für die Brandenburgischen Schiedsrichter die letzte Möglichkeit, ihre Lizenzgültigkeit bis zum Oktober 2019 zu verlängern. Die Referenten Marko Ulrich und Steffen Zollondz hatten dann auch viel zu tun – ganze 50 Schiedsrichter fanden sich im Kongresshotel Potsdam am Templiner See ein.
Insgesamt haben 94 Teilnehmer eine der drei Weiterbildungen des Brandenburgischen Basketball-Verbands in Glienicke (26. August), Eisenhüttenstadt (23. September) und Potsdam (28. Oktober) erfolgreich besucht. Leider waren unter den 94 nur neun Schiedsrichterinnen. Vielleicht lassen sich in Zukunft mehr weibliche Basketballerinnen für die Schiedsrichtertätigkeit begeistern, denn hier haben wir als Verband offensichtlich noch deutlichen Nachholebedarf. Erfreulich ist aber zu erwähnen, dass 14 der 18 Teilnehmer der beiden LSE-Lehrgänge des Jahres 2017 ihre erste Lizenzverlängerung erhalten haben, davon zwei durch ihre Teilnahme an der aktuell stattfindenden LSD-Ausbildung. Damit sind ganze 78 % der LSE-Teilnehmer 2017 der Pfeife treu geblieben!
Alle aktiven Schiedsrichter sollten nun fit im Umgang mit den neuen Regeln sein. Zudem wurden in den Weiterbildungen die vom DBB vorgegebenen Schwerpunktthemen Unsportliches Foul, Protect the Shooter, Schrittfehler und Behaviour behandelt. Hier wurden insbesondere viele anschauliche Videos gezeigt.
Die Schiedsrichterkommission bedankt sich bei allen Teilnehmern der Weiterbildungen für ihr Engagement und wünscht eine erfolgreich Saison. Ein Dankeschön geht auch an die Ausrichter der Weiterbildungen: BV StarWings Glienicke, Eisenhüttenstädter BV 1971, USV Potsdam, und an die sechs Referenten Rocco Peitsch, Thomas Gunhold, Danny Püschel, Mathias Weege, Steffen Zollondz und Marko Ulrich.










Die drei Referenten waren größtenteils zufrieden mit dem neuen Konzept der Schiedsrichterausbildung. Insbesondere die Teilnehmer bei der Erarbeitung der Themen verstärkt mit einzubeziehen, ist ein guter Ansatz für das Erlernen von Wissen und Fähigkeiten. Ergänzt durch auflockernde Spiele – sogenannte Energizer – stellte sich eine gute Lehrgangsatmosphäre ein. Ansonsten sollte es beim nächsten Mal mehr Wechsel zwischen Halle und Seminarraum geben, denn am Samstag hat sich gezeigt, dass es für alle Beteiligte ziemlich anstrengend war, fast den ganzen Tag in der Halle zu verbringen. Außerdem sind angehende Teilnehmer dazu aufgefordert, das E-Learning gewissenhafter durchführen, stellten die Referenten doch fest, dass es bei Einigen, trotz bestandener Prüfung, erheblich Lücken im Regelwissen gibt.




