Unser Abenteuer begann um 5 Uhr früh in Schwedt, als wir uns auf den Weg zu den Deutschen Jugendmeisterschaften für 3×3 Basketball machten. Die Zugfahrt nach Bad Hersfeld war lang, aber nach einigen Umstiegen sind wir endlich angekommen. Unsere erste Station war die Halle, in der der Athletiktest stattfinden sollte. Hier wurden verschiedene Messungen für Sprint, Sprungkraft, Kraft und andere Bewegungstests durchgeführt. Der Tag endete mit einem Abendessen mit dem Team, und wir waren bereit für die kommenden Tage.

Die Spielgemeinschaft Brandenburg-Sachsen (ganz links: Robert Otrosenko; mittig rechts: Vitus Paul)
Freitag, 15. September: Ein harter, aber gelungener Start
Am nächsten Tag ging es direkt los mit dem Turnier. Unser erster Gegner war Baden-Württemberg, ein starkes Team. Leider hatten wir knapp mit 17:19 verloren. Danach kam auch schon der erwartete Sieg gegen Schleswig-Holstein mit 20:12. Das Highlight des Tages war unser unglaubliches Comeback gegen Bayern, das wir mit 18:17 gewonnen hatten. Besonders aufregend war, dass dieses Spiel auf dem Haupt-Court vor vielen Zuschauern stattgefunden hatte. Das werde ich und werden wir wohl nie vergessen.
Samstag, 16. September: Schwieriger Tag
Leider war der Samstag nicht unser Tag. Wir mussten Lehrgeld zahlen und haben gegen Sachsen-Anhalt (Mitteldeutsche Basketball Academy) mit 13:21 verloren. Das Spiel gegen Hamburg verloren wir knapp mit 17:16, und gegen Hessen hatten wir mit 22:8 das Nachsehen. Unsere Motivation war am Boden, aber wir wussten, dass der morgige Knock-Out-Tag entscheidend sein würde. Wir analysierten unsere Spiele, sprachen über unsere Fehler und wuchsen noch enger als Team zusammen.
Sonntag, 17. September: Ein Tag der Wiedergutmachung
Am letzten Tag des Turniers traten wir im Achtelfinale gegen Hamburg an. Wir hatten aus unseren Fehlern gelernt und schafften es, Hamburg mit 21:13 zu besiegen. Das Highlight dieses Spiels war der Dunk unseres Mitspielers Christoph Wahren. Im Viertelfinale trafen wir jedoch auf den späteren Meister Thüringen und verloren mit 13:19. Damit schieden wir aus dem Turnier aus.
Insgesamt: Ein unvergessliches Erlebnis
Der 3×3 Weekend war ein unglaubliches Erlebnis und der Höhepunkt meines Sommers. Ich hatte die Gelegenheit, mich mit den besten Spielern meines Jahrgangs in Deutschland zu messen und mich sowohl spielerisch als auch menschlich weiterzuentwickeln.
Danke an den Brandenburgischen Basketball Verband für diese unvergessliche Erfahrung!