Die Vorfreude wächst …

… bei den kleinsten Lok-Basketballern. Bald ist es wieder soweit.

Der 15. Bärchen-Cup findet am 23. Juni in Bernau statt.

Dort werden dann 25 Mannschaften in 5 Altersklassen die Jagd nach dem orangenen Leder starten.

Dieses Jahr können die Organisatoren auch wieder mal eine weitgereiste Mannschaft begrüßen. Die weibliche U 11-Vertretung vom SV Halle wird in die Hussitenstadt kommen. Alle anderen Basketballeleven kommen aus Berlin und Brandenburg.

Das Hauptfeld kommt aus der Bundeshauptstadt. Gäste aus Friedenau, Hermsdorf, Lichtenrade, Lichterfelde, Marzahn, Wedding und Zehlendorf werden erwartet.

Die „Brandenburger Fraktion“ ist vertreten durch Fürstenwalde, Potsdam und natürlich Bernau.

Zurzeit wird gerade dran gearbeitet wie das Ganze vorbereitet werden kann. Es werden die Rahmenbedingungen festgelegt, Aufgaben verteilt, weitere Helfer; Schieds- und Kampfrichter gesucht und alles nötige besorgt und organisiert.

Die Sporthallen „Heinersdorfer Straße“ und „Zepernicker Chaussee“ sind gebucht. Der Finanzplan steht.

Das Projekt wird mit einer Gruppe unter Leitung von Sebastian Weege vorange-trieben.

Auch in der Projektgruppe steigt der Pegel und alle fiebern dem Brandenburger Minibasketballhöhepunkt entgegen.

 

Aufstellung der teilnehmenden Mannschaften:

9 männlich 10 männlich 11 männlich 12 männlich 11 weiblich
TuS Lichterfelde VfB Hermsdorf VfB Hermsdorf TuS Lichterfelde SV Halle (Saale)
Lok Bernau Friedenauer TSC Friedenauer TSC Lok Bernau Lok Bernau
BG Zehlendorf TuS Lichterfelde TuS Lichterfelde WSG Fürstenwalde
Basket Dragons Marzahn Lok Bernau Lok Bernau
WSG Fürstenwalde BG Zehlendorf USV Potsdam
VfL Lichtenrade Basket Dragons Marzahn Weddinger Wiesel
WSG Fürstenwalde WSG Fürstenwalde
VfL Lichtenrade

2. Schulsportsymposium ein voller Erfolg

140 Teilnehmer in Frankfurt a.M

Am gestrigen Sonntag fand in der Carl-von-Weinberg-Schule in Frankfurt das zweite Schulsportsymposium des DBB statt. Wie bereits 2013 waren Multiplikatoren zum Thema Schule aus Vereinen und Verbänden eingeladen, sich auszutauschen und zu informieren. Auch einige Lehrkräfte, Vertreterinnen und Vertreter einiger Universitäten sowie die Deutsche Sportjugend (dsj) waren vor Ort vertreten. Insgesamt fanden über 140 Interessierte den Weg nach Frankfurt. Durch die Zusammenarbeit mit dem Deutschen Basketball Ausbildungsfonds waren auch die meisten Clubs der Herren-Bundesligen dabei.

So war es dann auch die gute Zusammenarbeit in den Bereichen Minibasketball und Schule, die DBB-Vizepräsident Stefan Raid (Foto unten) in seiner Eröffnungsansprache lobte, nachdem er den Anwesenden die Grüße von DBB-Präsident Ingo Weiss übermittelt hatte. In den letzten fünf Jahren seit dem ersten Symposium sieht er eine sehr positive Entwicklung besonders an den Grundschulen, die ja die Schnittmenge zwischen Mini- und Schulbasketball bilden.

Dennoch rief Raid dazu auf, sprichwörtlich am Ball zu bleiben und auch daran zu arbeiten, die zahlreichen Kinder, die von den Vereinen an Schulen allwöchentlich bewegt werden, auch sicht- und zählbar zu machen. Hinsichtlich der neuen Minispielregeln und der Einführung niedrigerer Körbe ermutigte er die Anwesenden geduldig, aber beharrlich darauf hinzuarbeiten, dass sich in den nächsten Jahren in Deutschland weiter etwas bewegt. Zum Ende seiner Eröffnung überreichte Raid als Dank für die erneute Gastfreundschaft noch einen Gutschein für einen Trikotsatz an Joachim Kuhn von der Carl-von-Weinberg-Schule.

Die inhaltliche Eröffnung lieferte Peter Smutna vom Deutschen Rugby Verband, der den Teilnehmenden einen Einblick gab, wie sein Verband mit einer eher unbekannten Sportart an Schulen herangeht und vor welchen Herausforderungen der Rugbysport dabei steht. Abschließend präsentierte er das dafür geschaffene Internetportal „get into Rugby“.

Mit dem folgenden Vortrag von Dr. Antje Hoffmann (IAT Leipzig, DBB-Jugendausschuss), Marius Huth (ALBA Berlin) und Ex-Nationalspieler und Pokalsieger Johannes „JJ“ Strasser (Foto links) wurde die Veranstaltung und ihre Bedeutung für den Basketball eingeordnet. Am Beispiel der Laufbahn von Johannes Strasser wurde aufgezeigt, wie ein Weg in eine Profikarriere aussehen kann. „Die Trainer bei diesem Schnuppertraining in meinem Heimatort haben uns begeistert und einfach abgeholt für Basketball“, berichtete Strasser.
Abschließend blickte Johannes Strasser auf seine jetzige Tätigkeit als hauptamtlicher Leiter des Schulsportprojektes der RheinStars Köln, in der er versucht, seine Begeisterung für den Basketball weiterzugeben.

In den sich anschließenden Workshop-Phasen diskutierten die Teilnehmenden intensiv über verschiedenste Themen miteinander. Während die beiden Bundestrainer Kay Blümel im 3×3 und Stefan Mienack im Mädchenbasketball zu ihren Themen arbeiteten, gab es an anderer Stelle Impulse aus erfolgreichen Vereinsbeispielen. So wurden Konzepte zur Kooperation mit Schule aus dem Basketball-Verband Baden-Württemberg ebenso vorgestellt wie von den Profi-Clubs aus Braunschweig oder Dresden. Weiterhin gab es Workshops zum jungen Engagement und zur Partizipation von Schülern bei der Gestaltung von Schulwettkämpfen. Hier boten Modelle der Landesverbände aus NRW und Sachsen-Anhalt die Basis der Diskussion, während im Bereich Kindergartensport das Beispiel von ALBA Berlin und bei der Karrierebegleitung von Athletinnen und Athleten in der Schule das Modell der WALTER Tigers aus Tübingen den Einstieg machten.

Statt eines abschließenden Plenums hatte sich das Organisationsteam um DBB-Schulsportreferent Tim Brentjes für einen sog. „Gallery Walk“ entschieden. Pinnwände mit den Ergebnissen aller Workshops wurden am Ende in der Aula ausgestellt und die Teilnehmenden hatten bei Kaffee und Kuchen die Gelegenheit, sich individuell umzuschauen oder mit den jeweiligen Referentinnen und Referenten zu sprechen. Die Idee wurde sehr gut aufgenommen und es gab noch einen intensiven Austausch, bevor man sich auf den teilweise langen Heimweg machte “Wir haben bisher nur positives Feedback von Teilnehmenden und Referierenden bekommen“, stellte Stefan Raid am Ende zufrieden fest und betonte: „Ohne das Engagement unserer Ehrenamtlichen in der Schulsport-Kommission und im Jugendausschuss ist eine solche Veranstaltung nicht durchführbar. Ihnen gilt daher mein besonderer Dank.“

Europäische Krone geht nach Deutschland

Erstmals in der Vereinsgeschichte haben die RSB Thuringia Bulls den höchsten europäischen Thron erklommen und am vergangenen Samstagabend das Finale der Champions League gewonnen. Gegen den hochkarätig besetzten Titelverteidiger CD Ilunion Madrid lieferte das Team aus Elxleben über vier Viertel hinweg eine souveräne und hochklassige Vorstellung ab und belohnte sich mit dem 74:39 (19:10/35:25/57:29) Erfolg verdient mit dem Pokal. Der zweite deutsche Vertreter beim Final Four der europäischen Königsklasse, der RSV Lahn Dill, musste sich hingegen zweimal geschlagen geben und schließlich mit dem vierten Platz begnügen.

Den Grundstein für den Finalerfolg legte das Team von Headcoach Michael Engel bereits am Freitag Abend mit dem Halbfinaltriumph im deutschen Classico gegen den Ligakontrahenten aus Wetzlar. Bereits hier agierten die Bulls mit jeder Menge Selbstvertrauen und Sicherheit und ließen von Beginn der Partie an keinen Zweifel am späteren 85:47 (18:12/45:22/69:33) Erfolg und dem damit verbundenen Einzug ins Finale aufkommen. Die Rollis von der Lahn erwischten hingegen einen rabenschwarzen Tag und schafften es nicht, das Spiel wie von vielen erhofft auf Augenhöhe zu gestalten. Somit sollte es am Samstag dann für den RSB im Finale um 19.30 Uhr gegen das Star-Ensemble aus Madrid und für den RSV im Spiel um Platz drei gegen das italienische Topteam Briantea ´84 Cantu gehen.

Zwar zeigte der RSV Lahn Dill gegen Cantu ein ganz anderes Gesicht und gestaltete das Spiel über weite Strecken hinweg offen. Jedoch leitete ein schwaches drittes Viertel nach dem Seitenwechsel dann am Ende die zweite Niederlage des Final Four 2018 ein. Mit 72:64 (20:18/37:36/62:48) musste man sich am Ende leider geschlagen geben.

Für die RSB Thuringia Bulls lief es hingegen im Finale wie am Schnürchen. Ab Minute eins der Finalpartie kaufte man dem spanischen Topclub aus Madrid eindrucksvoll den Schneid ab und spielte mit jeder Menge Souveränität und einem überragendem Matt Scott den Titelverteidiger schw

indlig. Zur Freude der mitgereisten Fans und des deutschen Rollstuhlbasketball krönt sich damit nach 2015 wieder eine deutsche Mannschaft verdient mit dem Titel der IWBF Champions League.

Der DRS Fachbereich Rollstuhlbasketball sendet einen herzlichen Glückwunsch an die RSB Thuringia Bulls und bedankt sich auch beim RSV Lahn Dill für eine starke Saison und Rollstuhlbasketball auf höchstem Niveau.

JBBL-Tryouts beim RSV Eintracht

Alle Spieler der Jahrgänge 2003 bis 2005 mit Ambitionen im Leistungssport sind herzlich eingeladen, am offenen Training der JBBL des RSV Eintracht teilzunehmen.

Wann und wo?

am 15.05. und 22.05.2018 in der Zeit von 17-19.00 Uhr
in der Sporthalle des Immanuel-Kant-Gymnasiums Teltow
(Liselotte-Herrmann-Straße 4D, 14513 Teltow) direkt an der S-Bahn Teltow-Stadt.

Die Spieler haben Gelegenheit, sich für einen Platz im Team der u16-Bundesliga zu empfehlen und sich über das Ausbildungsprogramm zu informieren. Das Training wird von Vladimir Pastushenko geleitet. Wir freuen uns insbesondere über Bewerber aus Brandenburger Vereinen.
Kommt vorbei und stellt euer Können unter Beweis!

Wir bitten alle interessierten Spieler, sich unbedingt mit folgenden Informationen anzumelden:

• Vor- und Nachname
• Geburtsdatum
• Größe
• Position
• Handynummer und Emailadresse
• Aktueller Verein und Mannschaft
• Emailadresse Vereinstrainer

Fragen zum Tryout und die Anmeldung selbst nehmen wir unter
vl******************@************ll.de
entgegen.

Wer an dem genannten Termin verhindert ist, kann sich ebenfalls mit Herrn Pastushenko in Verbindung setzen.

Einladung zum AdW-Cup 2018

Liebe Basketballfreunde,

wie schon in den letzten Jahren veranstaltet die Abteilung Basketball des BSV AdW Berlin auch in diesem Sommer den AdW-Cup. Zu diesem zweitägigen Basketballturnier für Herrenteams aus dem Oberliga- und Landesligabereich möchten wir hiermit ganz herzlich einladen.
Der AdW-Cup 2018 findet am 18.08. und 19.08.2018 in der Sporthalle der Melli-Beese Grundschule in Berlin statt.

Datum: 18./19.08.2018
Spielort: Melli-Beese Grundschule Engelhardstraße 18, 12487 Berlin

Mehr Informationen zum AdW-Cup findet ihr hier:   Einladung_AdW-Cup2018

 

Bitte schickt Eure Teilnahmebestätigung mit telefonischer Erreichbarkeit und der E-Mailadresse des Mannschaftsverantwortlichen bis zum 01.08.2018 an ab**************@************ll.de

Über Eure Teilnahme würden wir uns sehr freuen!

„Erfahrungsorientiertes Lernen“ – Der DBB bildet Schiedsrichterausbilder weiter

Ein Erlebnisbericht von Mathias Weege

Unter der Federführung des türkischen Basketballverbands hat der Deutsche Basketball Bund (DBB), gemeinsam mit den Nationalverbänden Frankreichs und Italiens, ein neues und modernes Schiedsrichterausbildungskonzept erarbeitet. Dieses wird in den nächsten Jahren von den vier beteiligten Ländern angewendet und später an andere Nationalverbände weitergegeben werden.

Darüber hinaus hat der DBB eine neue Schiedsrichterordnung beschlossen, mit der die Lizenzstufen neu geregelt werden: www.basketball-bund.de/dbb/amtliche-mitteilungen/dbb-bundestag (Bundestag 2017 in Lübeck). Es wird weiterhin fünf Lizenzstufen geben, wobei Umfang und Inhalt der Ausbildung vom DBB festgelegt wird. Alle Lizenzen werden nun DBB-Schiedsrichterlizenzen sein – auch die LSE-Lizenz. Um eine einheitliche Ausbildung von Schiedsrichtern unter Berücksichtigung des neuen Ausbildungskonzeptes zu gewährleisten, werden die Schiedsrichterlehrgänge zukünftig von DBB-lizenzierten Ausbildern durchgeführt.

Dazu bietet der DBB in den nächsten Jahren Wochenendlehrgänge an, bei denen sich Referenten der verschiedenen Landesverbände zu DBB-Schiedsrichterausbildern weiterbilden lassen können. So auch vom 20. bis 22. April in Berlin-Wilmersdorf. Vom Brandenburgischen Basketball Verband nahmen Marko Ulrich, Danny Püschel, Daniel Taupitz und Mathias Weege die Einladung des DBB ins Park Inn Radisson gerne an. Vor Ort kamen sie mit vier Kollegen aus Berlin sowie 17 weiteren Schiedsrichter aus dem gesamten Bundesgebiet zusammen und verbrachten ein äußerst interessantes und abwechslungsreiches Wochenende.

v.l.n.r.: Patrick Müller (Berlin), Lars Lottermoser (DBB), Bernd Michael (Berlin), Danny Püschel,
Jochen Böhmcker (Berlin), Mathias Weege, Mustafa Erdogan (Türkei), Marko Ulrich,
Daniel Taupitz, Michael Geisler (DBB), Armin Mutapcic (Berlin)

Die anfängliche Skepsis bezüglich der Neuausrichtung der Schiedsrichterausbildung wich im Laufe des Wochenendes. Vielmehr war der Lehrgang sehr informativ und motivierend. Dazu beigetragen hat vor allem der türkische Lehrgangsleiter Mustafa Erdogan, der hauptsächlich über „Erfahrungsorientiertes Lernen“ referierte und immer wieder kleine Team-Building- Übungen und Rollenspiele einstreute. Anstatt Frontalvorträgen zu lauschen wurden die Teilnehmer spielerisch in die Erarbeitung von Themen eingebunden – ganz so, wie sie es später mit angehenden Schiedsrichtern auch praktizieren sollen. Am Sonntag hatten sie schließlich eine Stunde Zeit, ihr erworbenes Wissen anzuwenden, indem sie in Teamarbeit einen 1-tätigen LSE-Lehrgang nach DBB-Vorgaben konzipierten und den anderen Teilnehmern vorstellten. Die Freizeit kam natürlich auch nicht zu kurz: Den Samstagabend verbrachten die 25 Teilnehmer mit den Referenten gemeinsam in einem nahegelegenen Biergarten. Hier konnten sie sich bei über ihre Erfahrungen in der Schiedsrichterausbildung austauschen und auch das beim Lehrgang Erlebte Revue passieren lassen.

Bei ihrer Klausurtagung im Juni wird sich die Brandenburgische Schiedsrichterkommission über die Neuausrichtung der Schiedsrichterausbildung austauschen und hoffentlich einen guten LSE-Lehrgang konzipieren.

Basketball bei den Talentiaden in Brandenburg

In den vergangenen Wochen war die Talentiade in Brandenburg unterwegs. Die perfekte Gelegenheit Kinder für den Basketballsport zu begeistern. Der BBV war bei den Talentiaden in Luckenwalde, Potsdam, Hohen Neuendorf, Finsterwalde, Senftenberg, Stahnsdorf, Königs Wusterhausen und Wandlitz unterwegs.

Unter der Betreuung fachkundiger Trainer und Lehrer können die Talente in bestimmten sportartbezogenen Tests zeigen was sie drauf haben. Wir bauten bei den Talentiaden einen kleinen Parcours für die Kinder auf, in denen sie ihre Fähigkeiten im Passen, Dribbeln und auch Werfen zur Schau stellen konnten. Für diejenigen, denen Basketball besonders Freude bereitet hat, gab es einen Flyer.

Ein spezielles Dankeschön an die kinder + Sport Basketball Academy, welche uns bei den Talentiaden in Luckenwalde, Königs Wusterhausen und Potsdam mit einem tollen Programm unterstützt hat. Wir bedanken uns zudem bei den Kreis – und Stadtsportbünden dafür, dass sie dieses Event möglich gemacht haben und bei allen die mir vor Ort bei der Talentiade geholfen haben.

Showdown in der Königsklasse

Kommendes Wochenende richten sich alle Blicke gen Hamburg. Denn bevor sich vom 16.-26. August die weltbesten Nationalmannschaften auf die Jagd nach der WM-Krone machen, kommt es an diesem Wochenende zunächst zum internationalen Höhepunkt auf Vereinsebene. Der Hansestadt ist es gelungen, neben der bevorstehenden WM, auch die Austragung des IWBF Champions League Final Four an die Elbe zu holen. Wenn sich also an den kommenden zwei Tagen die vier besten Teams Europas messen, werden auch zwei deutsche Vertreter aus der RBBL mit dabei sein.

Mit dem amtierenden Pokalsieger RSV Lahn Dill und dem amtierenden deutschen Meister RSB Thuringia Bulls wird der deutsche Rollstuhlbasketball dabei von der absoluten RBBL-Elite vertreten. Auf ein rein deutsches Finale können die Fans des most spectacular game on wheels jedoch nicht hoffen. Denn die beiden Liga-Primusse treffen bereits am Freitag Abend im zweiten Halbfinale um 20 Uhr aufeinander. Das Duell verspricht Spannung und Rollstuhlbasketball der Extraklasse! Bereits zum vierten Mal stehen sich die beiden Kontrahenten damit in der laufenden Saison auf dem Parkett gegenüber.

Betrachtet man dabei die Ergebnisse steht es nach Erfolgen in der laufenden Saison und Titelgewinnen unentschieden. Konnte sich jeder der beiden Teams im Ligabetrieb einen Sieg holen, sicherte sich der RSV Lahn Dill durch einen Erfolg im Halbfinale des DRS Pokals über die Bulls den Finaleinzug und später auch den Titel. Im Gegenzug konnte sich das Team aus Elxleben mit einem klaren 2:0 in den Playoff-Finals um die deutsche Meisterschaft gegen den Serienmeister von der Lahn durchsetzen. Das Halbfinale verspricht also erneut ein absoluter Leckerbissen zu werden, bei dem sich im Vorfeld kein wirklicher Favorit auf den Finaleinzug ausmachen lässt. Nur eine Sache ist dabei sicher: Ein deutsches Team wird im Finale am Samstag um die europäische Krone kämpfen!

Im ersten Halbfinale treffen sich bereits um 17.30 Uhr die beiden letztjährigen Finalisten Unipol Briantea ´84 Cantu aus Italien und der spanische Meister CD Ilunion Madrid auf dem Parkett der neuen edeloptics-Arena im Stadtteil Wilhelmsburg. Das Team aus Spanien geht dabei als Titelverteidiger an den Start und möchte zum dritten Mal in Folge nicht nur den Finaleinzug sondern auch den Titelgewinn perfekt achen. Der sechsmalige italienische Meister aus Cantu stand 2017 hingegen erstmals im Finale der IWBF Champions League und träumt nun erneut von diesem Coup sowie einer Revanche gegen das spanische Star-Ensemble.

„Es ist der Hammer, dass wir in Wilhelmsburg die vier besten Teams des Kontinents begrüßen dürfen. Wann haben die Hamburgerinnen und Hamburger schon einmal die Möglichkeit, die Stars der Szene hautnah zu erleben? Ich möchte es allen Sportbegeisterten ans Herz legen, am Wochenende nebst Familie in der edel-optics.de Arena vorbeizuschauen, wenn sich die Ronaldos, Messis und Müllers des Rollstuhlbasketballs ein Stelldichein in der Hansestadt geben. Die Veranstaltung ist mehr als nur eine rollende Vorspeise auf den WM-Hauptgang im August. So viel kann ich versichern“ freut sich Anthony Kahlfeldt, seines Zeichens Geschäftsführer der Rollstuhlbasketball WM 2018. Zusammen mit seinem Team zeichnet er verantwortlich für die Durchführung der Finalspiele im höchsten Club-Wettbewerb auf europäischer Ebene in der Hansestadt Hamburg.

Spielplan

Freitag, 4. Mai 2018

Halbfinale 1 (17.30 Uhr): CD Ilunion Madrid vs. Unipol Sai Briantea84 Cantú
Halbfinale 2 (20.00 Uhr): RSB Thuringia Bulls vs. RSV Lahn-Dill

Samstag, der 5. Mai 2018

Spiel um Platz 3 (17.00 Uhr): Verlierer Halbfinale 1 vs. Verlierer Halbfinale 2
Finale (19.30 Uhr): Sieger Halbfinale 1 vs. Sieger Halbfinale 2

Bundesturnier der Senioren Ü65 Herren ein Erfolg – Gastgeber belegt Platz 5

An zwei Tagen, dem 28. und 29.04.2018, trafen sich die Besten Ü65 Basketballspieler Deutschlands in der Hussitenstadt
zum 19. Bundesturnier um den Turniergewinner unter sich auszumachen. Die Spieler kamen aus Baden-Württemberg, Niedersachsen, Hessen, Berlin, Brandenburg und waren im Durchschnitt 68 Jahre alt.

Die Eröffnung am Sonnabend früh in der Erich-Wünsch-Halle erfolgte durch den Vereinsvorsitzenden des SSV Lok Bernau
Sebastian Weege und den „Oldies–Sprecher“ der Ü65-Basketball-Vereine, Helmut Keil. Unterstützt wurden die Beiden von Horst Werner, Vorsitzender des Bernauer Heimatvereins, in historischer Uniform.

(v.l.n.r.: Helmut Keil, Horst Werner, Sebastian Weege, Siegfried Danzke)

Bei der Eröffnung des Wettbewerbs wurde der Bernauer Siegfried Danzke (geboren 1938) als ältester Spieler geehrt. Er wird mit diesen sportlichen Vergleichen seine Spielerkarriere beenden.

Die Daten und Fakten zum Wettbewerb – 8 Mannschaften, 20 Spiele jeweils in 2×10 Minuten effektiver Spielzeit, 77 Männer im gesetzten Alter und 921 erzielte Punkte.

In Vor- und Zwischenrunde wollten sich die Mannschaften gute Voraussetzungen für die Platzierungs- und Finalspiele erkämpfen. Es waren hart umkämpfte Spiele. Viele der Zuschauer äußerten sich mit großer Hochachtung und Überraschung über die gezeigten Leistungen. Es war von Beginn an zu merken, dass der sportliche Ehrgeiz der Beteiligten noch immer stark ausgeprägt ist.

Am Abend konnten dann alle beim gemeinsamen – vom Team des Waldkater vorbereiteten – Essen in der Rotunde den Tage noch mal „Revue passieren lassen“. Es gab genug Zeit um Erinnerungen auszutauschen und sich auf den kommenden Spieltag mental vorzubereiten. Zur abendlichen Veranstaltung waren auch mitgereiste Familienmitglieder dabei.

Die Spieler vom Gastgeber Lok Bernau waren nach der Vorrunde auf Grund des schlechteren Korbverhältnisses nur letzter ihrer Gruppe, konnten sich aber in den nächsten Runden immer weiter verbessern und sich in einem hart umkämpften Spiel gegen die
SG Freiburg/Karlsruhe erst in der Verlängerung mit 2 Punkten Vorsprung durchsetzen. So erreichten sie einen guten 5. Platz.

(Mannschaft des SSV Lok Bernau nach dem erfolgreichen Spiel um Platz 5)

Ein Bernauer wurde aber auch Erster. Mit Wolfgang Müller stellte der Gastgeber den Besten Freiwerfer bei dieser Veranstaltung. Im Mannschaftswettbewerb hatte er von den 5 vorgegebenen Versuchen 5 Treffer erzielt und war damit neben einem Spieler von Göttingen für den Einzelwettbewerb qualifiziert. Im Stechen verfehlte der Göttinger Spieler beim Probewurf, sowie dem 1. Wertungswurf den Korb. Wolfgangs erster Wurf war erfolgreich. Er gewann so mit einer 100-prozentigen Trefferquote (6 Versuche = 6 Treffer)

Im Finalspiel, das einzige auf Großfeld, traf dann der Favorit und letztjährige Sieger, SV Möhringen, auf die BG Göttingen. Nach stetig wechselndem Vorsprung legte Göttingen am Ende noch einen Zahn zu, gewann das Spiel mit 4 Punkten und wurde damit Gewinner des „Jacky Knerr Gedächtnispokals“.

Bei der am Sonntagnachmittag von Sebastian Weege, Helmut Keil und unterstützt durch Lothar Hein (Trainer Bernau) durchgeführten Siegerehrung konnten alle Mannschaften ihre Urkunden, ein Mannschaftsbild und eine kleine Auswahl Bernauer Bier in Empfang nehmen.

Die laut Foulstatistik fairste Mannschaft wurde der Oldenburger TB und konnte bei der Siegerehrung den „Beppo Brehm Wanderpreis“ inklusive einer Flasche Sekt mit Bernauer Bild in Empfang nehmen.

An dieser Stelle auch herzlichen Dank an die bewährten technischen ORGANISATOREN , an die Schieds- und Kampfrichter des Vereins. Die Leistungen der ehrenamtlichen Helfer sind umso mehr zu würdigen, da das Turnier in 2 unterschiedlichen Sporthallen stattfinden musste und über die Nacht vom Samstag zum Sonntag der Umzug von der Erich-Wünsch-Halle in die Wasserturmhalle bewältigt werden musste. Die freundlichen, aufmerksamen und fleißigen Leute um die Familien Nitsch und Schlieben gaben ihr bestes um alle mit Kuchen, Schnittchen, Grillwurst Brötchen Kaffee und anderen Getränken zu versorgen.

(Finalisten des Turniers 1. BG Göttingen (helle Hemden) und 2. SV Möhringen (blaue Hemden),
sowie stehend Helmut Keil – 4. von links und Sebastian Weege – ganz rechts)

 

Platz Mannschaft Durchschnittsalter
1 BG Göttingen 66,4
2 SV Möhringen 66,6
3 SG Gießen 68,5
4 Oldenburger TB 66,7
5 Lok Bernau 69,9
6 SG Freiburg/Karlsruhe 65,9
7 SG Heidelberg 69,1
8 TuS Lichterfelde 71,2