Deutsche Herren gewinnen World Super Cup 2018

Der vorerst letzte World Super Cup in Frankfurt war für die deutschen Nationalmannschaften eine durchaus gelungene Generalprobe vor heimischem Publikum
im Hinblick auf die Rollstuhlbasketball-Weltmeisterschaft vom 16.-26. August in Hamburg. Die deutschen Herren beschlossen das dreitägige Turnier auf Platz 1. Die deutschen Damen sicherten sich die Silbermedaille hinter den Niederlanden. Hier mehr über das Turnier.

Quelle: DRS-Newsletter 28/2018

World Super Cup 2018 steht bevor

Am kommenden Wochenende dürfen sich die Fans und Freunde des “most spectacular game on wheels” auf einen weiteren Heim-Auftritt der beiden deutschen
Nationalmannschaften im Rahmen ihrer WM-Vorbereitung freuen. Vom 6.-8. Juli lockt der alljährliche World Super Cup wieder internationale Top-Mannschaften in den Frankfurter Skywheelers Dome an der Raimundstraße. Hier die Details zum Cup .

Quelle: DRS-Newsletter 27/2018

 

DBB-Herren: Großartiger Sieg in Serbien

Großartiger Erfolg! Die deutsche Basketball-Nationalmannschaft der Herren hat heute einen Riesenschritt in Richtung World Cup 2019 in China getan. Im Rahmen der World Cup Qualifiers nahm das Team von Bundestrainer Henrik Rödl die hohe Hürde Serbien und geht nun ungeschlagen mit sechs Siegen in die zweite Qualifikationsrunde ab September 2018. In Novi Sad siegte die DBB-Auswahl mit 88:81 (21:23, 14:18, 21:19, 32:21) und setzte damit die eindrucksvolle Serie fort. Dennis Schröder entpuppte sich als bester deutscher Werfer (21 Punkte). Am Donnerstag, 13. September 2018, geht es für die deutsche Mannschaft auswärts weiter, am Sonntag, 16. September 2018, heißt es in Leipzig dann wieder: Heimspiel! (Tickets). Da die Spiele in der Parallelgruppe noch laufen, stehen die exakten Gegner noch nicht fest.

In der ausverkauften Arena in Novi Sad schickte Rödl zu Beginn Dennis Schröder, Karsten Tadda, Robin Benzing, Danilo Barthel und Johannes Voigtmann auf das Parkett. Die DBB-Auswahl sammelte sehr schnell Fouls und war anfangs gar nicht richtig auf dem Feld (0:7, 2.). Der Kaltstart wurde von Benzing an der Freiwurflinie gestoppt und der Kapitän war auch per Dreier zur Stelle (5:7, 3.). Schröder war durch eine Erkältung gehandicapt in die Partie gegangen und spielte zunächst keine große Rolle. Die DBB-Auswahl war nach einem Barthel-Dreier offensiv gut im Spiel, kam hinten aber mehrmals einen Schritt zu spät (10:14, 5.). Auch Tadda war von weit draußen erfolgreich, so richtig wach war man allerdings noch nicht (13:18, 7.). Schröder meldete sich per Dreier im Spiel an und schloss einen schönen Drive zum 18:18-Ausgleich ab (8.). In der Folge verfehlten gleich mehrere Würfe der Deutschen ihr Ziel und man hatte Probleme mit dem 2,22 m Mann Boban Marjanovic. Ismet Akpinar traf kurz vor Viertelende einen wichtigen Dreier zum 21:23.

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DBB-NEWSLETTER Nr. 160 / 2. Juli 2018

Recap Mädchen Camp

Am Wochenende vom 16.06.2018 – 17.06.2018 absolvierten 23 Spielerinnen aus Brandenburg und Mecklenburg Vorpommern ein gemeinsames Camp in Fürstenwalde. Schon am Samstag standen 2 intensive Trainingseinheiten auf dem Plan. Die Mädchen trainierten Prinzipien des Schnellangriffs, des Überzahl-Spiels, trainierten ihr Ballhandling und später wurde in gemischten Teams ausgiebig gegeneinander gespielt. Die sommerlichen Temperaturen machten das Training zusätzlich zur Schwerstarbeit, aber alle hielten durch und trotzten den Umständen. Danach ging es auf die Bowlingbahn und der Abend klang mit viel Spaß aus. Am nächsten Morgen ging es schon früh wieder weiter. Im Stadion absolvierten die Mädchen ein Stationstraining, bei dem die Athletik und die Beweglichkeit geschult wurden.

In der letzten Trainingseinheit ging es zurück in die Halle. Der Abschluss wurde gesondert trainiert und man wiederholte die Schwerpunkte der letzten Trainingseinheiten. Am Ende ging es nochmal gegeneinander und die sehr guten Eindrücke beider Tage wurden mehr als bestätigt. Ein dickes Lob an die Mädchen, ein lieber Gruß nach MV und ein besonderer Dank geht an die Woodstreet Giants aus Fürstenwalde, die durch ihre Organisation und Hilfsbereitschaft dieses Camp zu einem schönen Erlebnis machten.

Verfasser: Dirk Stenke

Minibasketball-Update Juni 2018

Es tut sich einiges im Minibasketball, daher ist es mal wieder Zeit für einen reinen Minibasketball-Newsletter. Während der vierte Jahrgang der Minitrainer-Offensive aktuell aus den eingegangenen Bewerbungen zusammengestellt wird, werfen bereits die nächsten Ereignisse ihre Schatten voraus und auch aus dem Juni gibt es etwas zu berichten in Sachen Minibasketball.

Minifestival zum VTG-Supercup

Der VTG Supercup ist eines der Highlights im Kalender der Herren-Nationalmannschaft. Hier messen sich die DBB-Korbjäger mit Top-Teams aus Europa, um sich auf die nächste Phase der WM-Qualifikation vorzubereiten. Dieses Ereignis sollten natürlich auch die Minis der Jahrgänge 2007 und jünger nicht verpassen. Deshalb bietet die Deutsche Basketballjugend in Zusammenarbeit mit den Hamburg Towers und dem Hamburger Basketball-Verband im Rahmen des VTG Supercups vom 7.-9. September ein Minifestival in Hamburg-Wilhelmsburg an.

Fußläufig von der Spielhalle der Stars wird ein Wochenende lang gemeinsam gespielt, übernachtet und gegessen. Am Samstagabend geht es dann in die Halle, wo die Herren-Nationalmannschaft hoffentlich im Finale des VTG Supercups steht und für die Kids hautnah zu erleben ist. Die Tickets für das Spiel sind in der Teilnahmegebühr ebenso enthalten wie die Vollverpflegung, ein Festival-Trikot und ein eigener Basketball für jedes Kind.

Die Ausschreibung mit der Anmeldung und weiteren Informationen gibt es hier. Anmeldeschluss ist der 24. August 2018.

Minitrainer-Offensive international gefragt

Mitte Juni fand im slowakischen Ruzomberok eine Lizenzaus- und fortbildung für über 100 Trainerinnen und Trainer aus dem Minibereich statt. Dafür hatte der slowakische Verband die FIBA um einen externen Experten gebeten. Die FIBA leitete diese Anfrage an den DBB mit der Bitte weiter, einen der Experten der Minitrainer-Offensive zu empfehlen, der diese Aufgabe übernehmen könne. Die Wahl fiel auf Maxim Hoffmann, der an zwei Tagen in der Slowakischen Republik über die Vermittlung von Spielfähigkeit, Athletiktraining im Kinderbereich und die spielerische Einführung von Verteidigungstechniken referierte. Seinen englischen Vortrag übersetzte der Cheftrainer des Slowakischen Verbandes, Frantisek Ron, dann für die Teilnehmenden und das Demoteam.

Für beide Seiten war dieser Austausch ein großartiges Erlebnis und ein voller Erfolg. „Unser Programm ist auf riesiges Interesse bei den slowakischen Coaches gestoßen, von denen einige nun sogar nach Deutschland zu Hospitationen kommen wollen. Für mich persönlich war es eine tolle Erfahrung und auch ich nehme etwas mit“, fasste Maxim Hoffmann seine Reise zusammen. Der slowakische Gastgeber Frantisek Ron war ebenfalls begeistert: “Maxim hat einen hervorragenden Job gemacht. Er war enthusiastisch in der Halle, aber geduldig mit den Mädchen aus dem Demoteam, und hat dabei genau das gezeigt, was unsere Coaches sehen sollten! Vielen Dank für seine Nominierungsagte,“ lobte er den Auftritt des Neu-Braunschweigers.

Minitrainer-Offensive on tour: Über 80 Coaches in Bochum, weitere Clinics terminiert

Mit der beeindruckenden Zahl von 85 Teilnehmenden fand am Samstag, 23. Juni 2018, eine Clinic zum Thema Kinder- und Grundschulbasketball bei den VfL AstroStars Bochum statt. Neben dem „Lokalmatador“ Marcel Hauschild (Hinführung zum Spiel 1:1 im Minibasketball) vom Gastgeber traten mit Xaver Nassermann vom FC Bayern Basketball (Spielerische Vermittlung von Start- und Stoppbewegungen & „Yes you can!“ – Kommunikation und Motivation im Minibasketball) und Thomas Henning von der BG Bonn 92 (Story telling – bildhafte Sprache im Athletiktraining mit Kindern) zwei weitere Absolventen der Minitrainer-Offensive als Referenten auf.

Als Demoteams fungierten sich Kinder aus dem U10- und U12-Teams der VfL AstroStars. Bei den einzelnen Aufgaben wurden auch die auf 2,60 m heruntergestellten Korbanlagen der Rundsporthalle fleißig genutzt. Die vielen Fragen an die Referenten aus dem großen Teilnehmerkreis und selbst die Diskussionen in der Mittagspause zeigten, dass das Thema Mini- und Grundschulbasketball einen immer größeren Stellenwert bekommt und die Minitrainer-Offensive wichtige Impulse und Inhalte an der richtigen Stelle bietet.

Weitere Mini-Clinics mit Coaches aus der Minitrainer-Offensive stehen nun am 30. Juni 2018 (Hamburg), 14. Juli 2018 (Schwandorf/Oberpfalz) sowie beim Auftaktlehrgang des vierten Jahrgangs der Minitrainer-Offensive am 15. September 2018 in Dresden auf dem Programm.

15 Jahre Bärchen-Cup in Bernau …

… und wieder mal waren 27 Mannschaften in 5 Altersklassen aus Brandenburg und Berlin am Start. Es waren Brandenburger Vertretungen aus Fürstenwalde, Potsdam und Schwedt in der Hussitenstadt zu Gast. Auf 3 Feldern wurde hochmotiviert und mit einer Menge Spaß gedribbelt, gepasst und auf den Korb geworfen. Die kleinsten und größeren Lokspielerinnen und –spieler konnten ihr Können zeigen, die Kräfte mit ihnen sonst unbekannten Mannschaften messen und vor allem auch noch eine Menge lernen und üben.

Bei der Eröffnung durch den Stellvertretenden Vereinsvorsitzenden René Hirschmann und den Bürgermeister der Stadt Bernau André Stahl, wurde auf die lange Tradition und die Bedeutung des Turniers hingewiesen. Es hat einen besonderen Stellenwert jahrelang die jüngsten Sportlerinnen und Sportler durch so einen sportlichen Vergleich zu fördern und zu fordern.

Aber auch das Engagement der Unterstützer, wie die Sparkasse, die Berliner Volksbank, die AOK und von Hörakustik Weege wurde besonders hervorgehoben. Ohne diese „Supporter“ könnte dieses Event nicht auf so hohem Niveau durchführt werden.

Bei dieser Gelegenheit übergab eine Vertreterin der Berliner Volksbank einen Scheck in Höhe von 1500 €, mit der dieser Bärchen-Cup möglich gemacht wurde.

In 52 Spielen ging es hoch her. Nicht nur der Wettkampfgedanke, nein auch der Spaß sollte nicht zu kurz kommen. Und so konnte man allen Beteiligten ansehen wie viel Spaß ihnen die Wettkämpfe bereiteten.

Zum Rahmenprogramm gehörte ebenfalls ein Stand der AOK, mit einer Tombola, bei der es einige tolle Preise zu gewinnen gab.

Auch für die leiblichen Bedürfnisse wurde am Grill vor der Halle und am Buffet im Obergeschoß gesorgt. Es gab kaum einen Wunsch der nicht erfüllt werden konnte.

Neben einer großen Auswahl an Kuchen und allerlei Leckereien, gab es auch Gesundes wie Obst und Gemüse als kleine Knabberei.

Zum Ende gab es dann die Siegerehrung in der Erich-Wünsch-Halle an der alle Mannschaften noch einmal teilnehmen konnten.

Die Lokbasketballer errangen in der U12 einen Silbermedaillenplatz. Ein spannendes Finale gab es in der U11 hier standen sich die männliche und weibliche Lok gegenüber, nach mehreren Führungswechseln jubelte am Ende das Mädchenteam über den Turniersieg. In der U10 erzielten wie die bronzene Medaille. Ebenso wie in der u11 überraschte die 2. Bernauer Vertretung in der u9, eine Mädchenmannschaft, ihre erste Mannschaft und ließ sie im Spiel um Platz 3 hinter sich.

Hier gab es dann für alle Teilnehmer zur Erinnerung ein Bärchen-Cup-Schlüsselband. Alle Mannschaften erhielten eine Urkunde, die Sieger der Podestplätze bekamen eine Medaille und die Erstplatzierten einen Plüschbären. Als süße Überraschung gab es außerdem die bereits traditionellen Gummibärchentüten.

Zum Abschluss der Veranstaltung bedankte sich René Hirschmann nochmal bei allen Helferinnen und Helfern, den fleißigen Bienen welche die Versorgung sicherstellten, den Schieds- und Kampfrichtern sowie den beteiligten Eltern die alle an diesem großen Erfolg beteiligt waren.

Auf Nachfrage bekam er noch die Bestätigung der Kinder, dass es ihnen sehr gut gefallen hat und sie das nächste Jahr wieder kommen wollen.

Ergebnisse und Tabellen findest Du hier.

 

 

Jährliche Klausurtagung der Brandenburger SR-Kommission

Wie alle Jahre trafen sich die Mitglieder der SRK an der Ostsee um die turnusmäßige Klausurtagung zu absolvieren.

Leider war der Teilnehmerkreis dieses Jahr arbeits- und krankheitsbedingt etwas dezimiert.

So fanden sich, unter der Leitung von Marko Ulrich, auch Rainer Buchholz, Thomas Gunhold, Rocco Pietsch, Mathias Weege und Steffen Zollondz auf dem Zeltplatz auf Rügen ein. Einige konzentrierten sich ganz auf die Beratung, andere brachten ihre Partner mit …

Am Freitag noch mit der Anreise, dem Auspacken und Ankommen „beschäftigt“, ging es am Sonnabend an die Tagesordnungspunkte. Hier insbesondere um die Auswertung der letzten Saison und die Vorbereitung der neuen.

Arbeitsschwerpunkt waren dieses Mal im Rahmen der kommenden Saison die Neuerungen rund um die DBB-SR-Ausbildung. Das nahm einen Großteil der Beratungszeit ein.

Aber erst ging es um die vergangene Saison. Hier waren die Verbesserung der Situation in der Brandenburger Oberliga der Damen/Herren und die Zusammenarbeit mit den Spielleitern in allen Jugend-Ligen die Topthemen. Deshalb wird die nächste OL-Weiterbildung intensiviert und mit umfangreichen Spielberichten und Videos aus der letzten OL-Saison untersetzt.

Große Probleme gab es in 2017/18 vor allem durch viele kurzfristige Spielumbesetzungen mit mangelnder Absprache mit dem SR-Bereich unter denen nicht zuletzt die Spiele und die Spielbeteiligten leiden mussten. Die SRK will und muss das auf der nächsten Spielplanbörse thematisieren (lassen).

In beiden Fällen musste die SRK leider wieder feststellen, dass die SR bei den Spielleitern keine allzu große Lobby haben und daran unbedingt gearbeitet werden muss. Die Spielleitung muss verstehen, dass die SR „nicht nur uniformiertes Beiwerk im Spielbetrieb“ sind.

Marko Ulrich berichtete noch von der LSK-Sitzung in Hamburg und dem BBV-Verbandstag. Beim Verbandstag erhielt die SRK von den Delegierten einen „Arbeitsauftrag“. Es geht um die U14 und die Gestellung der 2. SR durch den Veranstalter/die Heimmannschaft.

Ab der kommenden Saison wird die Ausbildung der SR auf der Basis von DBB-Vorgaben grundlegend verändert und verbessert werden. Das bedeutet, dass die Regularien im BBV (wie SR-(Prüfungs-)Ordnung usw.) angepasst werden müssen.

Es wird in der Ausbildung LSE – LSC, die im Landesverband erfolgen, verstärkt auf moderne Medien gesetzt. So gibt es zur Vorbereitung der angehenden SR, einen E-Learningkurs. Nach der 1 bis 2-tägigen Präsenzausbildung wird ein Mentoringkonzept greifen.

Ab der nächsten Saison gibt es lediglich einen zentralen LSE-Lehrgang in Lindow/Mark. Danach wird bei Bedarf ein zweiter dezentraler LSE-Lehrgang an einem Vereinsstandort angeboten.

Auch die KaRi-Lehrgänge werden in Zukunft über ein E-Learningportal absolviert.

Dann wurden zum Abschluss noch die Verantwortlichkeiten innerhalb der SRK festgelegt.

Gestartet wird mit einer Übergangsphase. Genauere Informationen dann zu gegebener Zeit von der SRK.

Nachdem das straffe Programm um 15 Uhr endlich absolviert war, ging es für alle in die verdiente Freizeit. Hier gab es wieder „alles was das Herz begehrt“. Sommer, Sonne, Strand und Ostsee. Abends, die obligatorisch gemeinsame Essensvorbereitungen, gutes Essen, hervorragende Gespräche und viel gute Laune.

Zwischendurch wurde natürlich noch zusammen das BBL-Basketballfinale in München als „Weiterbildung“auf dem Laptop angesehen. Leider mit einer „Träne im Knopfloch“, da einer am Spielfeldrand in München, eigentlich bei uns zum Grillen eingeteilt war …

Am Sonntag war dann nach dem Frühstück die schöne Zeit schon wieder vorbei und es ging an die Abreise. Nicht ohne sich vorher für das nächste Jahr „zur gleichen Zeit an der gleichen Stelle“ zu verabreden.

Aber bis dahin gibt es noch viel zu erledigen. Auf geht´s SR!!

Deutsche Herren unterliegen in Tokio nur knapp den Top Teams

Vergangene Woche präsentierten sich die deutschen Herren erstmals im Rahmen ihrer WM Vorbereitung in kompletter Formation. Zusammen mit den top Größen des internationalen Rollstuhlbasketballs Australien und Kanada sowie dem Gastgeber Japan nahm das Team Germany am Mitsubishi World Challenge Cup im fernöstlichen Tokio teil.

Die Hauptstadt Japans, die 2020 Ausrichter der paralympischen Spiele sein wird, erwies sich dabei als perfekter Gastgeber. Nicht nur durch die hochkarätige Turnier-Besetzung, sondern auch durch eine sehr gute und professionelle Organisation wusste das Komitee zu überzeugen. Am Freitag startete die Truppe von Nicolai Zeltinger dann mit dem Auftakt-Match gegen die Hausherren in das Turnier. Der Einstand wollte dem Team Germany jedoch nicht gelingen. Nach vier Vierteln musste man sich knapp mit 60:65 den Japanern geschlagen geben.

Auch an Tag zwei blieb der deutschen Auswahl durch einige Unstimmigkeiten ein Sieg verwehrt. Gegen den amtierenden Weltmeister Australien stand am Ende eine 51:69 Niederlage zu Buche. Und auch gegen den Paralympic-Champion von 2012 Kanada um den Welt-Star Patrick Anderson zog man mit 58:65 schließlich den Kürzeren. Dabei fehlte dem Team Germany jedoch lediglich die ein oder andere Nuance im Spiel, um die Partie für sich zu entscheiden. Im Spiel um Platz 3 hatte man am Sonntag dann erneut mit 49:56 gegen Kanada das Nachsehen. Grund zur Freude gab es trotz den Niederlagen dennoch. Kapitän Jan Haller wurde für das All Star Team des Turniers nominiert und ausgezeichnet.

„Dafür, dass dies das erste gemeinsame Camp mit allen Nationalspielern war können wir sagen, dass wir nah an den Top Teams dran sind. Aber zu mehr hat es in der Vorrunde noch nicht gereicht. Nichtsdestotrotz präsentierte sich die Mannschaft hervorragend geschlossen und ist noch lernwilliger, als die Jahre zuvor. Sie lesen die Situation optimal und spielen sehr intelligent. Umso ärgerlicher, dass wir durch ein paar Basics wie Korbleger und Turnover den ein oder anderen Sieg haben liegen lassen. Wir können und werden viel Lernen aus diesem Trip nach Tokio“ zieht Bundestrainer Nicolai Zeltinger Resümee.

Am kommenden Wochenende stehen für die deutschen Herren nun die ersten beiden öffentlichen Auftritte in der Heimat auf dem Programm. In Köln und Bonn präsentiert sich das Team Germany in zwei offiziellen Freundschaftsspielen gegen die Auswahl aus den Niederlanden.

Hier zum originalen Beitrag

Kommentar zum Bundestag 2018

Es war mir eine Freude, den 53. Bundestag mitzuerleben. Ein tolles Ambiente in der wunderschönen Stadt Freiburg, mitten in Baden, mitten im Schwarzwald zierte die drei Tage. Traumhafte Locations in den Abendstunden – als herausragend ist hier das Historische Kaufhaus direkt neben dem Münster zu nennen – sorgten für ein grandioses Abendprogramm. Aber was bleibt nach dieser wichtigsten Versammlung des Deutschen Basketball Bundes? Nahezu alle Wahlen und Anträge wurden einstimmig angenommen und auch in den Arbeitskreisen gab es nur selten emotionale Diskussionen. Man hatte den Eindruck, dass alles schon vorher feststand. Alles wurde bereits mit vorigen Gesprächen – bei einem netten Glas Wein – abgesprochen.

Geschlossenheit – aber für welchen Preis?

Bei der Wahl des Präsidiums gab es keine Gegenkandidaten. Daraus lässt sich ableiten, dass dieser nationale Verband nach außen geschlossen dastehen will und deshalb lieber alles schon vorher klärt. Einige Gastredner lobten den Verband für sein enges Gefüge und für seine Einheitlichkeit. Aber für welchen Preis? Im Präsidium ist man sich einig, für was der DBB nach außen stehen sollte: für Erfolg und internationales Prestige – kurzum: die Nationalmannschaft. Wie oft das Nationalteam in den Reden der Präsidiumsmitglieder genannt wurde, lässt sich kaum zählen.

Unüberbrückbare Differenzen zwische Präsidium und Landesverbänden?

Auch beim aufstrebenden Trend 3×3 ging es vor allem darum, die internationalen Meriten vorzuzeigen, in dem erwähnt wurde, dass die DBB-Frauen gerade bei der 3×3-Weltmeisterschaft gestartet sind. Das ist ja auch gut und schön – ein toller Erfolg, keine Frage. Aber dass man gerade aus dem 3×3 einen Anreiz für Teams schaffen kann, die keine komplette Mannschaft zusammenbekommen und damit eher den Breitensport in den Fokus rückt, tauchte mit keinem Wort auf. Darin liegt auch einer der großen Unterschiede zwischen den Oberen, dem Präsidium und den Unteren, den Landesverbänden: Nicht jeder Landesverband arbeitet leistungsorientiert und hat die nationale Elite im Sinn. Vielmehr steht bei einigen der Breitensport im Mittelpunkt und vor allem die Gewinnung von Neumitgliedern für unseren tollen Sport. Die Breitensport-Komponenten fehlten jedoch nahezu komplett beim Bundestag.

Richtiger Schritt hin zur Verjüngungskur

Daher muss sich das DBB-Präsidium fragen, ob es noch die Interessen aller Landesverbände vertritt. Oder ob eher eigene Ziele und die Pläne weniger Landesverbände im Vordergrund stehen. Für die nächsten Bundestage würde ich mir mehr Diskussionen wünschen – im Plenum, bei den Arbeitskreisen, einfach überall. Eine weitere Sache, die auffiel: die Altersstruktur: Sowohl bei den Vertretern der regionalen Verbände als auch beim Präsidium gehören viele einem älteren Semester an. Mit Marco Marzi kommt nun frisches und junges Blut in die Chefetage. Auch hier täte eine Verjüngungskur sicher gut. Das muss bereits in den Landesverbänden anfangen. Und wenn man sich fragt, warum die jüngeren Leute kein Interesse an solchen Posten haben, gilt es nach den Ursachen zu fragen und damit auch danach, wie man die Mitarbeit attraktiver gestalten könnte.

U10 Turnier in Königs Wusterhausen

Nach der Saison will der Brandenburger und Berliner Basketball Verband gemeinsam mit dem Ausrichter Red Dragons Königs Wusterhausen allen U10 Teams eine Spielmöglichkeit geben.

Das gilt sowohl für Anfänger wie auch für fortgeschrittene Teams.

Gegenseitiger Respekt und Fairplay sollten auch bei diesem Turnier an erster Stelle stehen. Ziel ist ein tolles Event für ALLE Teams und SCHIEDSRICHTER.

Mehr Infos hier.