Jährliche Klausurtagung der Brandenburger SR-Kommission

Wie alle Jahre trafen sich die Mitglieder der SRK an der Ostsee um die turnusmäßige Klausurtagung zu absolvieren.

Leider war der Teilnehmerkreis dieses Jahr arbeits- und krankheitsbedingt etwas dezimiert.

So fanden sich, unter der Leitung von Marko Ulrich, auch Rainer Buchholz, Thomas Gunhold, Rocco Pietsch, Mathias Weege und Steffen Zollondz auf dem Zeltplatz auf Rügen ein. Einige konzentrierten sich ganz auf die Beratung, andere brachten ihre Partner mit …

Am Freitag noch mit der Anreise, dem Auspacken und Ankommen „beschäftigt“, ging es am Sonnabend an die Tagesordnungspunkte. Hier insbesondere um die Auswertung der letzten Saison und die Vorbereitung der neuen.

Arbeitsschwerpunkt waren dieses Mal im Rahmen der kommenden Saison die Neuerungen rund um die DBB-SR-Ausbildung. Das nahm einen Großteil der Beratungszeit ein.

Aber erst ging es um die vergangene Saison. Hier waren die Verbesserung der Situation in der Brandenburger Oberliga der Damen/Herren und die Zusammenarbeit mit den Spielleitern in allen Jugend-Ligen die Topthemen. Deshalb wird die nächste OL-Weiterbildung intensiviert und mit umfangreichen Spielberichten und Videos aus der letzten OL-Saison untersetzt.

Große Probleme gab es in 2017/18 vor allem durch viele kurzfristige Spielumbesetzungen mit mangelnder Absprache mit dem SR-Bereich unter denen nicht zuletzt die Spiele und die Spielbeteiligten leiden mussten. Die SRK will und muss das auf der nächsten Spielplanbörse thematisieren (lassen).

In beiden Fällen musste die SRK leider wieder feststellen, dass die SR bei den Spielleitern keine allzu große Lobby haben und daran unbedingt gearbeitet werden muss. Die Spielleitung muss verstehen, dass die SR „nicht nur uniformiertes Beiwerk im Spielbetrieb“ sind.

Marko Ulrich berichtete noch von der LSK-Sitzung in Hamburg und dem BBV-Verbandstag. Beim Verbandstag erhielt die SRK von den Delegierten einen „Arbeitsauftrag“. Es geht um die U14 und die Gestellung der 2. SR durch den Veranstalter/die Heimmannschaft.

Ab der kommenden Saison wird die Ausbildung der SR auf der Basis von DBB-Vorgaben grundlegend verändert und verbessert werden. Das bedeutet, dass die Regularien im BBV (wie SR-(Prüfungs-)Ordnung usw.) angepasst werden müssen.

Es wird in der Ausbildung LSE – LSC, die im Landesverband erfolgen, verstärkt auf moderne Medien gesetzt. So gibt es zur Vorbereitung der angehenden SR, einen E-Learningkurs. Nach der 1 bis 2-tägigen Präsenzausbildung wird ein Mentoringkonzept greifen.

Ab der nächsten Saison gibt es lediglich einen zentralen LSE-Lehrgang in Lindow/Mark. Danach wird bei Bedarf ein zweiter dezentraler LSE-Lehrgang an einem Vereinsstandort angeboten.

Auch die KaRi-Lehrgänge werden in Zukunft über ein E-Learningportal absolviert.

Dann wurden zum Abschluss noch die Verantwortlichkeiten innerhalb der SRK festgelegt.

Gestartet wird mit einer Übergangsphase. Genauere Informationen dann zu gegebener Zeit von der SRK.

Nachdem das straffe Programm um 15 Uhr endlich absolviert war, ging es für alle in die verdiente Freizeit. Hier gab es wieder „alles was das Herz begehrt“. Sommer, Sonne, Strand und Ostsee. Abends, die obligatorisch gemeinsame Essensvorbereitungen, gutes Essen, hervorragende Gespräche und viel gute Laune.

Zwischendurch wurde natürlich noch zusammen das BBL-Basketballfinale in München als „Weiterbildung“auf dem Laptop angesehen. Leider mit einer „Träne im Knopfloch“, da einer am Spielfeldrand in München, eigentlich bei uns zum Grillen eingeteilt war …

Am Sonntag war dann nach dem Frühstück die schöne Zeit schon wieder vorbei und es ging an die Abreise. Nicht ohne sich vorher für das nächste Jahr „zur gleichen Zeit an der gleichen Stelle“ zu verabreden.

Aber bis dahin gibt es noch viel zu erledigen. Auf geht´s SR!!

„Erfahrungsorientiertes Lernen“ – Der DBB bildet Schiedsrichterausbilder weiter

Ein Erlebnisbericht von Mathias Weege

Unter der Federführung des türkischen Basketballverbands hat der Deutsche Basketball Bund (DBB), gemeinsam mit den Nationalverbänden Frankreichs und Italiens, ein neues und modernes Schiedsrichterausbildungskonzept erarbeitet. Dieses wird in den nächsten Jahren von den vier beteiligten Ländern angewendet und später an andere Nationalverbände weitergegeben werden.

Darüber hinaus hat der DBB eine neue Schiedsrichterordnung beschlossen, mit der die Lizenzstufen neu geregelt werden: www.basketball-bund.de/dbb/amtliche-mitteilungen/dbb-bundestag (Bundestag 2017 in Lübeck). Es wird weiterhin fünf Lizenzstufen geben, wobei Umfang und Inhalt der Ausbildung vom DBB festgelegt wird. Alle Lizenzen werden nun DBB-Schiedsrichterlizenzen sein – auch die LSE-Lizenz. Um eine einheitliche Ausbildung von Schiedsrichtern unter Berücksichtigung des neuen Ausbildungskonzeptes zu gewährleisten, werden die Schiedsrichterlehrgänge zukünftig von DBB-lizenzierten Ausbildern durchgeführt.

Dazu bietet der DBB in den nächsten Jahren Wochenendlehrgänge an, bei denen sich Referenten der verschiedenen Landesverbände zu DBB-Schiedsrichterausbildern weiterbilden lassen können. So auch vom 20. bis 22. April in Berlin-Wilmersdorf. Vom Brandenburgischen Basketball Verband nahmen Marko Ulrich, Danny Püschel, Daniel Taupitz und Mathias Weege die Einladung des DBB ins Park Inn Radisson gerne an. Vor Ort kamen sie mit vier Kollegen aus Berlin sowie 17 weiteren Schiedsrichter aus dem gesamten Bundesgebiet zusammen und verbrachten ein äußerst interessantes und abwechslungsreiches Wochenende.

v.l.n.r.: Patrick Müller (Berlin), Lars Lottermoser (DBB), Bernd Michael (Berlin), Danny Püschel,
Jochen Böhmcker (Berlin), Mathias Weege, Mustafa Erdogan (Türkei), Marko Ulrich,
Daniel Taupitz, Michael Geisler (DBB), Armin Mutapcic (Berlin)

Die anfängliche Skepsis bezüglich der Neuausrichtung der Schiedsrichterausbildung wich im Laufe des Wochenendes. Vielmehr war der Lehrgang sehr informativ und motivierend. Dazu beigetragen hat vor allem der türkische Lehrgangsleiter Mustafa Erdogan, der hauptsächlich über „Erfahrungsorientiertes Lernen“ referierte und immer wieder kleine Team-Building- Übungen und Rollenspiele einstreute. Anstatt Frontalvorträgen zu lauschen wurden die Teilnehmer spielerisch in die Erarbeitung von Themen eingebunden – ganz so, wie sie es später mit angehenden Schiedsrichtern auch praktizieren sollen. Am Sonntag hatten sie schließlich eine Stunde Zeit, ihr erworbenes Wissen anzuwenden, indem sie in Teamarbeit einen 1-tätigen LSE-Lehrgang nach DBB-Vorgaben konzipierten und den anderen Teilnehmern vorstellten. Die Freizeit kam natürlich auch nicht zu kurz: Den Samstagabend verbrachten die 25 Teilnehmer mit den Referenten gemeinsam in einem nahegelegenen Biergarten. Hier konnten sie sich bei über ihre Erfahrungen in der Schiedsrichterausbildung austauschen und auch das beim Lehrgang Erlebte Revue passieren lassen.

Bei ihrer Klausurtagung im Juni wird sich die Brandenburgische Schiedsrichterkommission über die Neuausrichtung der Schiedsrichterausbildung austauschen und hoffentlich einen guten LSE-Lehrgang konzipieren.

Bericht des Ressortleiters Schiedsrichterwesen zum kommenden Verbandstag

Am kommenden Sonnabend ist es wieder soweit! Der Verbandstag findet in Potsdam statt.

Hier (Bericht ansehen) findet Ihr den Bericht von Marko Ulrich, dem Leiter des Schiedsrichterressorts.

Der Interessierte erfährt hier alles über das SR-Wesen in Brandenburg des letzten Jahres. Fakten zur Besetzung und der Arbeit der SR-Kommission. Ein Resümee der letzten Aus- und Weiterbildungen, alles zum OL-Pool, der SR-Respect-Kampagne, der SR-Sichtungen und der strategischen Ziele der SRK.

VIEL SPASS BEIM LESEN UND INFORMIERT SEIN!!

 

Die SRK des BBV gratuliert den Schiedsrichtern Anton Multhauf und Maximilian Konrad zum Bestehen ihrer LSC-Prüfung

Am 14.04.2018 war es in Fürstenwalde/Spree für die beiden jungen Schiedsrichter soweit. Unter den interessierten Blicken der Prüfer Hannes Schneider und Steffen Zollondz konnten Anton und Maximilian in einem engen, umkämpften und anspruchsvollen Spiel ihr Können zeigen.

Die Prüfer der SRK waren mit der gezeigten Leistung sehr zufrieden! In der anschließenden Einschätzung kam zur Sprache, dass bei den beiden im Ausbildungszeitraum ein deutlicher Leistungssprung zu verzeichnen war. Sowie das die ihnen zur Verfügung gestellten Coachingberichte verinnerlicht und daraus die richtigen Schlüsse gezogen wurden.

Vor allem ist aufgefallen, dass die Beiden das nötige Spielverständnis und auch die wichtigen Pfiffe stets genommen haben.

Sie haben gezeigt, dass sie das nötige Leistungsniveau besitzen, um fortan im Seniorenbereich Spiele zu leiten!

Kritikfähigkeit und der Wille, an der eigenen Leistung weiter zu arbeiten, sind elementare Bestandteile eines guten Schiedsrichters und insofern kann die SRK die beiden nur bestärken, dies auch in Zukunft beizubehalten.

Viele der im Nachgespräch thematisierten Dinge, werden die zwei im Laufe der Zeit durch zusätzliche Erfahrungen verbessern und abstellen können. Erfahrung ist eben auch hier durch nichts zu ersetzen.

Insgesamt hat den Prüfern und Sichtern der letzten Monate die Ausbildung der beiden großen Spaß gemacht und wir würden uns freuen, wenn sie der SR-Zunft auch in Zukunft erhalten bleiben und gemeinsam dabei helfen, unser aller Hobby weiterhin ausleben zu können (denn ohne SR geht es nicht!).

Für den weiteren Weg wünschen wir Anton und Maximilian viel Erfolg, Gesundheit und Freude an der Tätigkeit.

 

 

Bericht vom LSE-Lehrgang in Lindow (3.-5. November 2017)

 Die Schiedsrichterkommission hat vom 3. bis 5. November zum Lehrgang zur Erlangung der Jugendschiedsrichterlizenz (LS-E) eingeladen. Ganze 24 Teilnehmer aus neun Vereinen machten sich auf den – mitunter langen – Weg zum Sportzentrum in Lindow (Mark). Als die drei Referenten Rocco Pietsch, Daniel Taupitz und Mathias Weege gemeinsam gegen 17 Uhr eintrafen, wurden sogleich die fast vollständig anwesenden Teilnehmer begrüßt und auf die Zimmer verteilt. Zum ersten Mal musste sogar ein Teilnehmer ins Hotel umquartiert werden, da er ganz einfach viel zu groß war für die etwas zu klein geratenen Betten im Jugendhaus. Als der erste große Schwung abgearbeitet war, trudelten allmählich die restlichen Teilnehmer ein. Von 18 bis 19 Uhr galt es, sich für die nachfolgende Praxiseinheit zu stärken.

Auch dieses Jahr wurde wieder bis 22 Uhr fleißig geübt: Regelübertretungen und Fouls anzeigen, pfeifen, Bälle zum Sprungball in die Luft befördern und schließlich einige Freiwürfe durchführen. Während die drei Referenten die nächsten beiden Tage besprachen, ging es für die Teilnehmer in die Jugendhäuser. Einige sind wohl ziemlich bald ins Bett gegangen, andere nutzten die mitgebrachte Playstation zum Fußball spielen.

Es folgte mit dem Samstag der längste und damit anstrengendste Tag des Lehrgangs: Am Vormittag wurde besprochen, was denn eigentlich einen guten Schiedsrichter ausmacht. Bei der anschließenden Auswertung der Vorbereitungsfragen mit Rookie-Referent Daniel konnten die angehenden Schiedsrichter zeigen, wie gut sie sich vorab mit den Regeln beschäftig hatten – oder eben nicht. Das Bälle lebendig oder tot sein können, war Thema der nächsten Einheit. Volle Konzentration war dann noch einmal vor dem Mittagessen gefordert: Lehrgangsleiter Mathias besprach mit den Teilnehmern, wann sie einen Kontakt als Foul bewerten sollten oder ein “No Call” die bessere Entscheidung ist – dies auch anhand vieler kurzer Videos. Dass eine gute Zusammenarbeit auf dem Feld mit dem Schiedsrichterkollegen und eine vernünftige Schiedsrichtertechnik bei der Entscheidungsfindung durchaus behilflich sind, erfuhren die Teilnehmer nach dem Mittagessen von Rocco.

Bei der sich anschließenden Halleneinheit, die bis 18 Uhr andauerte, konnten die in ihre Sportkleidung geschlüpften Teilnehmer das kurz zuvor erlernte Wissen bei Spielen auf dem Halbfeld anwenden. Hier merkten viele, dass Entscheidungen auf dem Feld unter Stress mitunter schwieriger zu fällen sind, als wenn man sich in Ruhe ein Basketballspiel sitzend am Spielfeldrand anschaut. Wie beim Autofahren auch, muss man als angehender Schiedsrichter viel üben, um eine gewisse Routine bei den Laufwegen und der Entscheidungsfindung zu erlangen.

Geschafft von vier Stunden laufen, sitzen, zuhören und konzentrieren ging es für die Schiedsrichter unter die Dusche und anschließend in die Mensa (oder umgekehrt – je nach Belieben), um wieder Kraft zu tanken. Denn am Abend wurden noch drei weitere Themen im Seminarraum behandelt: Regelübertretungen, Zeitregeln und Administration. Endlich war der Tag geschafft und alle konnten durchschnaufen.

Auch am Sonntagvormittag mussten alle recht früh die warmen Betten verlassen, um sich mit Fouls und ihren Strafen, Goaltending & Stören des Balls, der Schiedsrichterrei im schönen Brandenburg und den besonderen Regeln für die kleinsten Basketballer – den Minis – zu beschäftigen. Ob sich der ganze Aufwand gelohnt hat, konnte ein jeder beim sich anschließenden Regeltest zeigen. Hier schafften von 23 Teilnehmern (eine Teilnehmerin ist aus gesundheitlichen Gründen am Samstag abgereist) 18 die erforderlichen 29 von 40 Punkten. Doch nicht nur Regelwissen, sondern auch das Anwenden der Regeln wird von Schiedsrichtern verlangt. Daher ging es für die Teilnehmer zum Abschluss erneut in die Halle, um die drei Referenten bei Spielen auf dem ganzen Feld von ihren Fähigkeiten zu überzeugen. Wer den Regeltest bestanden hat und auch in der Praxis gezeigt hat, dass er in Zukunft Spiele leiten kann, bekommt die Jugendschiedsrichterlizenz ausgehändigt.

Geschafft haben es: Sebastian Bergmann, Karl Haßdenteufel (StarWings Glienicke), Patrice Bischof, Bleik Köster (Mahlower SV), Bruno Moses (RSV Eintracht), Jacob Jardan (SC Potsdam), Paul Gehring, Philipp Powdrack, Janine Weber, Karl Naumann (LdV Nauen). Die Schiedsrichterkommission gratuliert und wünscht allen Neuschiedsrichtern einen guten Start.

Drei weitere Teilnehmer haben den LSE-Lehrgang auch erfolgreich absolviert, müssen jedoch noch einen Kampfrichterlehrgang besuchen, der Bestandteil der LSE-Ausbildung ist.   (Nächster Termin: 17.12.2017 in Cottbus)

Mathias Weege

Weiterbildungen der Schiedsrichter abgeschlossen

Auch in diesem Jahr wurden alle Schiedsrichter einer „Eignungsprüfung“ unterzogen um ihren Sichtvermerkt für die kommende Spielzeit zu erhalten.

Bei den drei Terminen waren zu den Weiterbildungen 90 Teilnehmer (27/26/37) dabei. Neben den jährlich wiederkehrenden WB-Themen wie Auswertung der letzten Saison, Vorgaben für die kommende Saison, aktuelle Regeländerungen und einem Schwerpunktthema, gab es wieder einen Austausch aller anwesenden SR untereinander und mit der SRK.

Bei dem Punkt, das vergangene Jahr zu reflektieren, kam es zu etlichen Wortmeldungen. Hier eine kurze Aufstellung:

1.) Einige Diskussion gab es um das Thema „Umbesetzung über TeamSL“. Es ist WICHTIG, dass alle Daten in diesem Portal stimmen und zeitnah alle Termine von den SR eingepflegt sind!

2.) Wieder gab es weibliche Turniere (z.B. Bernau, Rathenow, Mahlow), bei denen die SR nicht über den Ausfall der Veranstaltung informiert wurden. Soll heißen, die SR waren pünktlich vor der Halle. Nur ALLE anderen nicht! Die Kollegen waren also die Einzigen, die von nichts wussten!

3.) Auch nicht angetretene HSR haben die Gemüter erhitzt. Damit verbunden stellte sich die Frage, ob die Strafen noch nicht hoch genug sind. Es konnte in KWh gleich vor Ort recherchiert und geklärt werden, dass es sich um Termine handelte, für die sich beim BBV-SR-Umbesetzer NIEMAND gemeldet hatte. Also haben die HSR diese Verpflichtung einfach ignoriert.

4.) Es wird als sehr kritisch, wenn nicht sogar gefährlich betrachtet, wenn junge (gerade ausgebildete) SR zu einem Turnier als HSR geschickt werden. Nun ist es im Bereich des BBV schon immer eine Empfehlung, dass neue SR keine Spiele in Altersklassen leiten sollen, die älter sind als sie selbst. An dieser Stelle also der Aufruf an die Vereine, verbunden mit der Bitte, ihre neuen Schiedsrichter die ersten 10 – 15 Spiele nicht als HSR zu Turnieren zu schicken.

5.) Das Thema “unvorschriftsmäßige SR-Kleidung“ wurde ebenfalls heiß diskutiert. Es wurde noch einmal klargestellt, dass wir als SR nicht auf die Einhaltung der Vorgaben achten können, wenn wir sie selbst nicht erfüllen. Jeder, dem so etwas auffällt, hat es zu notieren/notieren zu lassen bzw. der SRK zu melden. Es geht hier nicht ums Anschwärzen (!!!), sondern vor allem um die Einhaltung von Verträgen gegenüber unseren Sponsoren.

Als Schwerpunktthema für die Weiterbildungen 2018/2019 wurde „Protest, Vorgehen und Verfahrensweisen“ vorgeschlagen.

Bei den Regeländerungen ging es vor allem um die neue Schrittfehlerregel. Da wird es wohl trotz eingehender WB´n die eine oder andere Unsicherheit bei allen Spielbeteiligten geben. Wir halten Euch auf dem Laufenden.

Es gab es auch eine kleine Überraschung. Trotz eines nicht sehr anspruchsvollen Tests haben ihn zum ersten Mal zwei Anwesende nicht bestanden. Die beiden bekommen eine 2. Chance.

Außerdem wurden zu allen Terminen im Anschluss je eine KaRi-Ausbildung angeboten. Die anwesenden 50 Teilnehmer (7/18/25) wurden innerhalb der 4 Stunden in die Kari-Tätigkeit eingewiesen und konnten sich auch praktisch ausprobieren.

Auffällig ist in diesem Jahr, dass einige “ältere Semester” an dieser Ausbildung teilnahmen. Zum Teil als Vorbereitung auf die LSE-Ausbildung, aber vor allem waren es Eltern, die das Hobby ihrer Sprösslinge auf diesem Weg unterstützen wollen. Generell werden die Kampfrichterlehrgänge in letzter Zeit gut besucht, insbesondere auch von Basketballinteressierten, die nicht vorhaben, die Jugendlizenz zu machen.

Die Referenten Thomas Gunhold, Hannes Schneider, Marko Ulrich, Mathias Weege und Steffen Zollondz trugen ihren Teil zum Erfolg dieser Pflichtveranstaltungen bei. Die Vereine in Bernau, Potsdam und Königs Wusterhausen sorgten für vorbildliche Voraussetzungen.

An dieser Stelle allen vielen Dank!

In der Hoffnung, dass unser doch recht hohes Niveau und die vorbildlichen Standards nun noch weiter verbessert werden, erwarten wir eine, aus SR-Sicht, erfolgreiche Saison!

Eure SR-Kommission

 

1. Schiedsrichter-Weiterbildung & KaRi-Ausbildung in Bernau

Die Saison wird bald starten und die Brandenburger Schiedsrichter bereiten sich intensiv darauf vor! Zum ersten Termin der SR-Weiterbildungen für die kommende Saison wurden die 27 angereisten Teilnehmer von den 2 Referenten Marko Ulrich und Thomas Gunhold „unterhalten“.
Um den Sichtvermerk bis 31.10.2018 erhalten zu können mussten sich alle zuerst einem Regeltest stellen. Anschließend wurden sie zu den Themen Schiedsrichter-Analyse, Auswertung Saison 2016/2017, Ausblick 2017/2018 und den drei Schwerpunktthemen Unsportliches Foul, Schiedsrichter(2-Mann)-technik, sowie SR-Administration informiert.

Zusätzlich mussten noch die aktuellen Regeländerungen thematisiert werden, die erst vor 10 Tagen vom DBB freigegeben und veröffentlicht wurden. Das nahm dann auch längere, so nicht geplante, Zeit in Anspruch.
Für die Schiedsrichter aus Oranienburg, Schwedt, Potsdam, Eberswalde, Eisenhüttenstadt, Hohen-Neuendorf, Rathenow und Woltersdorf eine Menge Input für einen Sonntagvormittag!

Der am Ende knappen Zeit fiel dann auch die Auswertung des Regeltests zum Opfer.
Wer wollte konnte aber noch persönlich mit Marko seine Unklarheiten beseitigen.
Achja, bestanden haben dieses Mal alle.

Alle Teilnehmer mit den Referenten bei einer Pause & Marko beim Vortrag bzw. Einblicke in die interessierte Runde!

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Ab 14 Uhr trafen sich noch 11 interessierte Sportler zur Kampfrichterausbildung in der Rotunde der Grundschule „Am Blumenhag“. Vier Teilnehmer aus Mahlow und 7 ortsansässige Teilnehmer/Innen folgten dem Ruf zum „Kampfrichterwerden“!

Themen waren neben Grundlagen der Tätigkeit, Ausstattung des Kampfgerichts sowie den Rechten, Pflichten und Aufgaben des Anschreibers/24-Sekunden-Zeitnehmer auch das korrekte Ausfüllen des Anschreibebogens.

Zum Ende der vergangenen 4 Stunden noch kurz ein paar Beispielsituationen und dann gab es einen „Praxisteil“ mit der Übung einen Anschreibebogen nach Vorgaben richtig zu auszufüllen.

Mit der Teilnahme an diesem Lehrgang haben dann auch Gina Schiwek und Gina Kosobudzki (beide SSV Lok Bernau) die Voraussetzungen für das Erlangen der LSE-SR-Lizenz erreicht. Sie können jetzt in ihrer neuen Funktion durchstarten.

Die Schiedsrichterkommission sagt: HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH und viel Erfolg bei den kommenden Ansetzungen.

Oberliga-SR-Weiterbildung in Tempelhof

Am Sonntag dem, 3. September ab 10:30 Uhr fanden sich 12 Schiedsrichter, die für den OL-Pool des BBV nominiert sind, in Berlin ein.

Gestartet wurde mit dem Regeltest. Die 20 Fragen in 20 Minuten forderten die Gehirnwindungen. Positiv war das alle den Test erfolgreich absolviert hatten. Und wie immer. Wer am längsten brauchte zur Beantwortung hatte auch die höchste Fehlerquote.

Unter der Leitung des OL-Anseztzers Danny Püschel ging es um die Auswertung der vergangenen Saison und die Vorgaben für die kommende als Schlußfolgerung daraus.

Gastreferent Thomas Gunhold hat dann noch zu den Sichtungen in der Oberliga der letzten Spielzeit ein paar Ausführungen gemacht.. Es ging um Hintergründe, Ursachen und Wirkungen bei solchen SR-Höhepunkte. Ergänzend dazu wurde sich mit allen über die Umsetzung und den weiteren Verfahrensweg ausgetauscht.

Die kurzfristig am Dienstag veröffentlichten FIBA-Regeländerungen wurden dann gleich ausgiebig mitbehandelt. Außerdem wurden per Aufteilung in Gruppen und damit verbundener Workshoparbeit, die Themen Vor- und Nachbereitung eines OL-Spiels, Foul-Kriterien, U-Foul und die SR-Technik von den Anwesenden ausgearbeitet und jeweils den anderen Gruppen näher gebracht. Unter den „Workshoppern“ war auch ein Angehöriger des Regionalliga-SR-Pools. Gastteilnehmer Mathias Weege arbeitete bei der Gruppe mit den neuen Regeln mit.

Um 16 Uhr ging es dann zwar etwas erschöpft , aber dafür gut informiert und vor allem hochmotiviert an die neuen Aufgaben. Saisonstart in der OL ist am 23.09.2017 für die Herren. Die Damen legen am 30.09.2017 nach!

Auf dem Bild Teilnehmer (in alphabetischer Reihenfolge): Elisa Conrad, Lucas Bemfert, André Beutler, Mareike Fröhling, David Kiutra, Marvin Machler, Michael Peplowsky, Stephan Reitzig, Jan Schirm, René Sperling, Daniel Taupitz und Jonthan Xander
Sowie Lehrgangsleiter/OL-Pool-Ansetzer Danny Püschel und Gastteilnehmer Mathias Weege

 

 

LSD-Schiedsrichterlehrgang am letzten Wochenende

Oben genannter Lehrgang fand in Fürstenwalde statt. Hier der Bericht des Lehrgangsleiters – Hannes Schneider:

„Am Wochenende des 26./27. August fand der LSD-Lehrgang 2017 statt. Im Fokus der Ausbildung, die die Absolventen zum Leiten von Seniorenspielen berechtigt, standen im diesen Jahr die Punkte „Schiedsrichtertechnik“ und „Außenwirkung“. Dank der geringen Teilnehmerzahl war es möglich, individuell auf die Bedürfnisse des Einzelnen einzugehen. Neben den genannten inhaltlichen Schwerpunkten wurde in Bezug auf die Lehrgangsgestaltung Wert auf eine hohe Teilnehmeraktivität gelegt. Die Anwärter durften daher unter anderem vorab von ihnen vorbereitete Kurzreferate vortragen und konnten in Praxiseinheiten an ihrer Schiedsrichtertechnik feilen. Am Ende des ersten Tages wurden die Anwärter bei einem Testspiel unter „Realbedingungen“ gefilmt. So konnte am nächsten Tag in Ruhe das Spiel ausgewertet werden – gerade für junge Schiedsrichter ist es mitunter sehr lehrreich, wenn sie sich das erste Mal auf Video sehen. Im Zuge der Videoaufzeichnung wurde auch Neues ausprobiert und ein Teilnehmer mit einer Sportkamera ausgestattet – das daraus entstandene Video gab im wahrsten Sinne des Wortes ganz neue Einblicke. Am zweiten Lehrgangstag standen u.a. die Simulation eines Vorgesprächs (auch hier wieder durch die Teilnehmer selbst und in „Echtzeit“) sowie der obligatorische Regeltest auf dem Plan – den auch erfreulicherweise alle Anwärter bestanden haben.

 

Für die Anwärter geht es jetzt mit dem praktischen Teil ihrer LSD-Ausbildung weiter: Sie werden in den kommenden Wochen und Monaten in regulären Punktespielen mit erfahrenen Kollegen zum Einsatz kommen und dabei zusätzlich von Ausbildern gecoacht. Den Abschluss der LSD-Ausbildung bildet die praktische Prüfung, in der die Prüflinge in einem Punktspiel ihr Können unter Beweis stellen dürfen – dann aber ohne weitere Hilfe.“

 

 

Die Teilnehmer (v.l.n.r.) Tobias Rusch (BV Starwings Glienicke),  Max Konrad (Mahlower SV), Jan Grünberg (Eisenhüttenstädter BV),
Anton Multhauf (Mahlower SV) mit dem Lehrgangsleiter Hannes Schneider und dem Referenten Steffen Zollondz  (weiße BBV-Hemden)

„Außerordentlicher“ LSE-Schiedsrichterlehrgang in Bernau

Neben den beiden vom Verband festgelegten Terminen zur Ausrichtung eines Schiedsrichterlehrganges für die Jugendlizenz (LS-E), hatte der SSV Lok Bernau beim Verband einen Antrag zur Durchführung einer zusätzlichen Maßnahme gestellt. Diesem Antrag wurde mit einigen Auflagen entsprochen.

Teilnehmer dieser LSE-Ausbildung mit den Referenten
Mathias Weege, Rocco Pietsch und Thomas Gunhold (weiße Hemden – v.l.n.r.)

Ein paar Besonderheiten, die man sonst beim Sport- und Bildungszentrum in Lindow (Mark) vorfindet, mussten nun durch den Verein gestemmt werden, so unter anderem die Verpflegung der Teilnehmer und die Organisation von Räumlichkeiten, Hallenzeiten und Trainingsspielen für den theoretischen und praktischen Unterricht sowie für die Prüfungen.

Die Schiedsrichteranwärter für die Jugendlizenz, acht einheimische Teilnehmer und einer aus Woltersdorf, fanden am Freitag den Weg in die Geschäftsstelle des SSV Lok Bernau.

So waren neun Teilnehmer im Alter von 13 bis 19 Jahren beim Lehrgang. Diesmal gab es eine einzigartig hohe Mädchenquote zu verzeichnen: 4 Spielerinnen des SSV Lok nahmen teil.

Lehrgangsleiter Mathias Weege und die Referenten Rocco Pietsch und Thomas Gunhold haben es geschafft, den Lernwilligen die Geheimnisse der Jugendschiedsrichterei näher zu bringen.

Das Rahmenprogramm lief genau wie immer von Freitag 18 Uhr bis Sonntag 17 Uhr. Theoretisch wurden die Basketballregeln, die Ausstattungen, die Spielbeteiligten, die Bewertung von Kontakten behandelt. Ein Bestandteil waren auch die speziellen Regelungen für den Brandenburger Spielbetrieb und die Mini-Regeln.

In der Praxis erfolgte dann die Umsetzung des Gelernten, erweitert durch viele Übungen zur Sprungball- und Freiwurfdurchführung, zum richtigen Gebrauch der Pfeife, zu den Laufwegen und zur Anzeigetechnik als Schiedsrichter. Also eine Menge zu lehren und zu lernen für alle.

Im Vorfeld des Lehrgangs musste ein Fragebogen mit 50 Fragen beantwortet und zum Lehrgang mitgebracht werden. An diesem Sonntagmittag dann galt es die schriftliche Prüfung zu bestehen. Am Ende des Tages hieß es noch mal für alle, ihre praktischen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.

Zur bestandenen Prüfung gratuliert die Schiedsrichterkommission des BBV:
Lukas Burges (SV 1919 Woltersdorf), Gina Kosobudzki, Leonard Krause, Isabel Leschke, Gina Schiwek, und Slaine Finn Walter (alle SSV Lok Bernau).
Isabel und Lukas können gleich loslegen, alle anderen nach dem Besuch einer Kampfrichterausbildung.
Diese findet zum Beispiel in Bernau am 10.09.2017 statt.