LSE-SR-Ausbildung zum dritten Mal in dieser Saison

Beitrag von Daniel Taupitz

Am Wochenende vom 16. – 18. Mai fand in Lindow/Mark der dritte LS-E Schiedsrichterlehrgang des Brandenburger Basketballverbands der Saison 2024/2025 statt. Insgesamt nahmen 16 motivierte Teilnehmer*innen am Lehrgang teil, begleitet und angeleitet von vier erfahrenen Referenten: Carsten Jagla, Lorenz Falk, Jonathan Xander und Daniel Taupitz – allesamt aktive oder ehemalige Regionalliga-Schiedsrichter mit umfassender Praxiserfahrung.

Ursprünglich war der Lehrgang mit deutlich mehr Teilnehmenden geplant. Durch sechs kurzfristige Absagen reduzierte sich die Gruppe jedoch auf 16 Personen. Dieser Umstand wirkte sich letztlich jedoch positiv auf die Qualität der Ausbildung aus: Die kleinere Gruppengröße ermöglichte eine intensivere Betreuung und individuelles Feedback in Theorie- und Praxiseinheiten.

Im Fokus des Wochenendes standen neben Regelkunde und Kontaktbewertung vor allem praxisnahe Spielsituationen sowie die Anwendung der Schiedsrichtertechnik im 2er-Team. Das Engagement der Referenten und der enge Austausch trugen maßgeblich dazu bei, dass 13 der 16 Teilnehmer*innen die Prüfung erfolgreich bestanden.

Der Lehrgang wurde von allen Beteiligten als sehr gelungen bewertet – nicht zuletzt dank der intensiven Atmosphäre, die durch die kompakte Gruppengröße begünstigt wurde. Der Brandenburger Basketballverband, vertreten durch die Schiedsrichterkommission, freut sich über den erfolgreichen Schiedsrichternachwuchs und wünscht allen Teilnehmer*innen einen erfolgreichen Start in die neue Basketballperspektive.

Edgar Berg (SSV Lok Bernau), Erik Gnutzmann (FSV Rot-Weiß Prenzlau e.V.), Niklas Hedtke, Marc Liebchen (SV Leonardo da Vinci Nauen), Jannes Fiete Hegewald, Paul Martin Reuter (WSG 81 KW), Mika Streith , Tobias Mischke  (Oranienburger BV), Henry Weber (BV Eberswalde 99), Rana Mohammadi, Simon Rometzki, Maxim Shtaynkol und Juliette Wiechert (RedHawks Potsdam e. V.)

Beitrag/Ergänzung von Thomas Gunhold (& KI)

Diese Basketball-Schiedsrichterausbildung für die LSE fand unter der Leitung von Carsten Jagla statt. Die anwesenden Teilnehmenden waren zwischen 13 und 44 Jahren alt, mit einem Durchschnittsalter von 17 Jahren. In Vorbereitung dieser Veranstaltung wurde von allen Teilnehmer*innen das verpflichtende dbb-elearning-Programm absolviert, um sich auf die Grundlagen optimal vorbereiten zu können.
Der Freitag begann am Nachmittag mit der Anreise der Teilnehmer*innen, die im Lobby-Bereich ihre Zimmerschlüssel in Empfang nehmen konnten. Anschließend folgte das gemeinsame Abendessen in der Mensa, bei dem alle die Gelegenheit hatten, sich kennenzulernen und erste Kontakte zu knüpfen. Im Seminarraum wurde das dann vertieft und die organisatorischen Details besprochen, um einen reibungslosen Ablauf der Ausbildung zu gewährleisten. Zum Abschluss des ersten Tages ging es gleich noch zur ersten Praxiseinheit in die Halle, um die SR-Handzeichen zu erlernen und zu üben.
Der Sonnabend startete bereits 7:30 Uhr mit einem Frühstück in der Mensa. Nach nur 10 Stunden Ruhepause wurde die Ausbildung mit einer Regelkunde im Seminarraum, bei der die Motivation und die grundlegenden Prinzipien des Schiedsrichterhandwerks vermittelt wurden, fortgesetzt. Es folgte eine Einheit zu den Zeitregeln und Ausball, sowie zu Kontakten, um Spielsituationen besser beurteilen zu können. Im Rahmen der SR-Technik wurden, die Positionen auf dem Feld, sowie Laufwege und Zuständigkeiten besprochen. Nach einer kurzen Pause ging es direkt in die Halle um das eben gehörte in der Praxis umzusetzen, zu üben und zu festigen.
Nach der Mittagspause standen die Positionen und Laufwege dann in einer Halleneinheit im Fokus, inklusive der Durchführung von Freiwürfen und Sprungbällen. Es folgten weitere Übungen, um das Gelernte zu festigen. Weiterhin wurden das Fortbewegen mit dem Ball, sowie Rückspiel behandelt und ein Entscheidungstraining durchgeführt. Es wurden danach komplexe Spielsimulationen durchgeführt, um die erlernten Fähigkeiten in realitätsnahen Szenarien zu festigen.
Der Sonntag begann erstmal mit einer Stärkung in der Mensa. Es folgte eine Regelkunde zu Fouls und deren Strafen im Seminarraum. Zudem wurden die Regeln zur 24-Sekunden-Uhr, Goaltending und Störungen des Balls behandelt. Die Themen „Schiedsrichter in Brandenburg“, Administration sowie die Besonderheiten als Mini-Schiedsrichter wurden vorgestellt.
Es schloss sich der vorgeschriebene Regeltest an, um das Gelernte zu überprüfen.
Nach dem Mittagessen starteten die Mentoring-Praxiseinheiten in der Halle. Hier konnten die Teilnehmer ihre, bis jetzt erworbenen praktischen Fähigkeiten und das bereits Gelernte, zeigen. Der Tag ging mit einer letzten Praxiseinheit dem Ende zu. Es hatten die Referenten eine gute Möglichkeit sich ein Bild über den Leistungsstand der Lehrgangsteilnehmenden zu machen und festzulegen, welche SR das Lehrgangsziel erreicht haben. Mit dem letzten Tagesordnungspunkt, dem Auswerten des Lehrgangs und der Bekanntgabe der Ergebnisse wurde dieser Lehrgang pünktlich beendet.

Die Ausbildung war abwechslungsreich und praxisnah gestaltet, um die Teilnehmer optimal auf ihre Aufgaben als Schiedsrichter vorzubereiten. Dank der kompetenten Leitung und der vielfältigen Inhalte konnten sowohl theoretisches Wissen als auch praktische Fähigkeiten vermittelt werden. Trotz der kurzfristigen Absagen war die Veranstaltung ein voller Erfolg und legte eine solide Grundlage für die zukünftige Schiedsrichtertätigkeit in den Jugendligen des Brandenburgischen Basketball-Verband.