U20-EM: DBB-Team im Viertelfinale

Die deutsche U20-Nationalmannschaft der Herren steht bei der Europameisterschaft in Chemnitz im Viertelfinale. Den Einzug unter die acht besten Teams des Turniers schaffte das Team von Bundestrainer Alan Ibrahimagic durch einen 77:63 (29:5, 15:20, 19:10, 14:28)-Erfolg gegen Island. Im Viertelfinale trifft man nun am morgigen Donnerstag, 19. Juli 2018, um 20.15 Uhr in der Messe Chemnitz auf die Türkei. Heute war Kostja Mushidi (Foto unten) bester deutscher Werfer mit 18 Punkten.

Einmal mehr schickte der deutsche Headcoach zu Beginn der Partie Bennet Hundt, Richard Freudenberg, Kostja Mushidi, Louis Olinde und Filip Stanic (Foto li.) auf das Parkett. Mit ganz anderer Körpersprache als gegen Rumänien gingen die ING-DiBa-Korbjäger in das Spiel. Unter den Augen von NBA-Star Dennis Schröder (Foto re.) waren kaum zwei Minuten gespielt, als Island die erste Auszeit nahm (7:0). Hellwach trat das DBB-Team auf und kam auch mit den ungewöhnlichen Match-ups – die Isländer waren körperlich deutlich unterlegen – gut zurecht. Kurzum: Genau, wie man eine solche Aufgabe angehen muss, agierte die deutsche Mannschaft auch (15:3, 5.). Island hingegen fand kaum einmal einen Weg sich offensiv durchzusetzen und geriet immer deutlicher in Rückstand (25:5, 9.). Egal, welche Formation auf dem Feld stand, Deutschland ließ nicht locker und wollte das Spiel gegen bereits stark foulbelastete Isländer offenbar früh entscheiden.

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Quelle: DBB-NEWSLETTER Nr. 189 / 18. Juli 2018

U20-EM: DBB-Team bleibt ungeschlagen

Die deutsche Mannschaft bleibt bei der U20-EM in Chemnitz ungeschlagen. Im abschließenden Vorrundenspiel gewann die bereits zuvor als Gruppensieger feststehende DBB-Auswahl gegen Rumänien mit 86:70 (19:22, 20:14, 25:28, 22:6). Im Team von Bundestrainer Alan Ibrahmagic avancierte Filip Stanic (Foto) zum besten Werfer (13 Punkte). Der Gegner im Achtelfinale am kommenden Mittwoch, 18. Juli 2018 (20.15 Uhr, Messe Chemnitz, Spielplan wird zeitnah aktualisiert) heißt Island.

Zum dritten Mal unverändert begann die deutsche Mannschaft mit Bennet Hundt, Richard Freudenberg, Kostja Mushidi, Louis Olinde und Filip Stanic. Gegen die unorthodoxe Spielweise der Rumänen tat man sich zunächst schwer, fand dann aber schnell das beste Mittel: Anspiel unter den Korb auf Stanic. Zum 8:5 (4.) hatte der kräftige Center bereits sechs Punkte beigesteuert. Defensiv allerdings passte es überhaupt noch nicht (10:11, 7.), viel zu einfach kamen die Osteuropäer zu ihren Punkten. Artistisch punktete Nelson Weidemann zum 14:14 (8.), aber bis zum Viertelende hatte sich bei den Deutschen noch kein Rhythmus eingestellt. Fast jedes einfache “pick ´n roll” des Gegners führte zum Erfolg (19:22).

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Quelle: DBB-NEWSLETTER Nr. 184 / 16. Juli 2018

Datenschutz: LSB Brandenburg bietet kostenfreie Infoveranstaltungen an

Die neue EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ist am 25. Mai in Kraft getreten. Mit ihr verbunden sind aber nicht nur zahlreiche Rechte für die Verbraucher, sondern auch neue Aufgaben für Vereine oder Verbände. Wie man diesen Aufgaben gerecht wird und wie sich die DSGVO im sportlichen Alltag umsetzen lässt, ist Inhalt der Veranstaltungsreihe „Informationen zum Datenschutz im Verein“ der Europäischen Sportakademie Land Brandenburg und des Landessportbundes Brandenburg.

Die Teilnehmer erfahren durch Datenschutzexperten aus erster Hand, welcher Handlungsbedarf konkret in Vereinen und Verbänden besteht und erhalten wichtige Praxistipps und Leitfäden zur Umsetzung in ihrer täglichen Arbeit. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit den Kreis- und Stadtsportbünden des LSB Brandenburg statt und ist kostenfrei.

Die Anmeldung erfolgt über die Webseite der Europäischen Sportakademie Land Brandenburg gGmbH.

Termine (verlinkt):

22.08.18 Frankfurt (Oder) – Datenschutz im Verein  (Lg.Nr.: 183001)

04.09.18 Spremberg – Datenschutz im Verein  (Lg.Nr.: 183002)

17.09.18 Michendorf – Datenschutz im Verein  (Lg.Nr.: 183003)

17.09.18 Luckenwalde – Datenschutz im Verein  (Lg.Nr.: 183004)

18.09.18 Wuthenow – Datenschutz im Verein  (Lg.Nr.: 183005)

19.09.18 Mühlenberge – Datenschutz im Verein  (Lg.Nr.: 183006)

24.09.18 Cottbus – Datenschutz im Verein  (Lg.Nr.: 183007)

26.09.18 Prenzlau – Datenschutz im Verein  (Lg.Nr.: 183008)

09.10.18 Fürstenwalde (Spree) – Datenschutz im Verein  (Lg.Nr.: 183009)

10.10.18 Oranienburg – Datenschutz im Verein  (Lg.Nr.: 183010)

16.10.18 Königs Wusterhausen – Datenschutz im Verein  (Lg.Nr.: 183011)

06.11.18 Trebbin OT Thyrow – Datenschutz im Verein  (Lg.Nr.: 183012)

14.11.18 Potsdam – Datenschutz im Verein  (Lg.Nr.: 183013)

21.11.18 Perleberg – Datenschutz im Verein  (Lg.Nr.: 183014)

Deutsche Herren gewinnen World Super Cup 2018

Der vorerst letzte World Super Cup in Frankfurt war für die deutschen Nationalmannschaften eine durchaus gelungene Generalprobe vor heimischem Publikum
im Hinblick auf die Rollstuhlbasketball-Weltmeisterschaft vom 16.-26. August in Hamburg. Die deutschen Herren beschlossen das dreitägige Turnier auf Platz 1. Die deutschen Damen sicherten sich die Silbermedaille hinter den Niederlanden. Hier mehr über das Turnier.

Quelle: DRS-Newsletter 28/2018

World Super Cup 2018 steht bevor

Am kommenden Wochenende dürfen sich die Fans und Freunde des “most spectacular game on wheels” auf einen weiteren Heim-Auftritt der beiden deutschen
Nationalmannschaften im Rahmen ihrer WM-Vorbereitung freuen. Vom 6.-8. Juli lockt der alljährliche World Super Cup wieder internationale Top-Mannschaften in den Frankfurter Skywheelers Dome an der Raimundstraße. Hier die Details zum Cup .

Quelle: DRS-Newsletter 27/2018

 

DBB-Herren: Großartiger Sieg in Serbien

Großartiger Erfolg! Die deutsche Basketball-Nationalmannschaft der Herren hat heute einen Riesenschritt in Richtung World Cup 2019 in China getan. Im Rahmen der World Cup Qualifiers nahm das Team von Bundestrainer Henrik Rödl die hohe Hürde Serbien und geht nun ungeschlagen mit sechs Siegen in die zweite Qualifikationsrunde ab September 2018. In Novi Sad siegte die DBB-Auswahl mit 88:81 (21:23, 14:18, 21:19, 32:21) und setzte damit die eindrucksvolle Serie fort. Dennis Schröder entpuppte sich als bester deutscher Werfer (21 Punkte). Am Donnerstag, 13. September 2018, geht es für die deutsche Mannschaft auswärts weiter, am Sonntag, 16. September 2018, heißt es in Leipzig dann wieder: Heimspiel! (Tickets). Da die Spiele in der Parallelgruppe noch laufen, stehen die exakten Gegner noch nicht fest.

In der ausverkauften Arena in Novi Sad schickte Rödl zu Beginn Dennis Schröder, Karsten Tadda, Robin Benzing, Danilo Barthel und Johannes Voigtmann auf das Parkett. Die DBB-Auswahl sammelte sehr schnell Fouls und war anfangs gar nicht richtig auf dem Feld (0:7, 2.). Der Kaltstart wurde von Benzing an der Freiwurflinie gestoppt und der Kapitän war auch per Dreier zur Stelle (5:7, 3.). Schröder war durch eine Erkältung gehandicapt in die Partie gegangen und spielte zunächst keine große Rolle. Die DBB-Auswahl war nach einem Barthel-Dreier offensiv gut im Spiel, kam hinten aber mehrmals einen Schritt zu spät (10:14, 5.). Auch Tadda war von weit draußen erfolgreich, so richtig wach war man allerdings noch nicht (13:18, 7.). Schröder meldete sich per Dreier im Spiel an und schloss einen schönen Drive zum 18:18-Ausgleich ab (8.). In der Folge verfehlten gleich mehrere Würfe der Deutschen ihr Ziel und man hatte Probleme mit dem 2,22 m Mann Boban Marjanovic. Ismet Akpinar traf kurz vor Viertelende einen wichtigen Dreier zum 21:23.

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DBB-NEWSLETTER Nr. 160 / 2. Juli 2018

Minibasketball-Update Juni 2018

Es tut sich einiges im Minibasketball, daher ist es mal wieder Zeit für einen reinen Minibasketball-Newsletter. Während der vierte Jahrgang der Minitrainer-Offensive aktuell aus den eingegangenen Bewerbungen zusammengestellt wird, werfen bereits die nächsten Ereignisse ihre Schatten voraus und auch aus dem Juni gibt es etwas zu berichten in Sachen Minibasketball.

Minifestival zum VTG-Supercup

Der VTG Supercup ist eines der Highlights im Kalender der Herren-Nationalmannschaft. Hier messen sich die DBB-Korbjäger mit Top-Teams aus Europa, um sich auf die nächste Phase der WM-Qualifikation vorzubereiten. Dieses Ereignis sollten natürlich auch die Minis der Jahrgänge 2007 und jünger nicht verpassen. Deshalb bietet die Deutsche Basketballjugend in Zusammenarbeit mit den Hamburg Towers und dem Hamburger Basketball-Verband im Rahmen des VTG Supercups vom 7.-9. September ein Minifestival in Hamburg-Wilhelmsburg an.

Fußläufig von der Spielhalle der Stars wird ein Wochenende lang gemeinsam gespielt, übernachtet und gegessen. Am Samstagabend geht es dann in die Halle, wo die Herren-Nationalmannschaft hoffentlich im Finale des VTG Supercups steht und für die Kids hautnah zu erleben ist. Die Tickets für das Spiel sind in der Teilnahmegebühr ebenso enthalten wie die Vollverpflegung, ein Festival-Trikot und ein eigener Basketball für jedes Kind.

Die Ausschreibung mit der Anmeldung und weiteren Informationen gibt es hier. Anmeldeschluss ist der 24. August 2018.

Minitrainer-Offensive international gefragt

Mitte Juni fand im slowakischen Ruzomberok eine Lizenzaus- und fortbildung für über 100 Trainerinnen und Trainer aus dem Minibereich statt. Dafür hatte der slowakische Verband die FIBA um einen externen Experten gebeten. Die FIBA leitete diese Anfrage an den DBB mit der Bitte weiter, einen der Experten der Minitrainer-Offensive zu empfehlen, der diese Aufgabe übernehmen könne. Die Wahl fiel auf Maxim Hoffmann, der an zwei Tagen in der Slowakischen Republik über die Vermittlung von Spielfähigkeit, Athletiktraining im Kinderbereich und die spielerische Einführung von Verteidigungstechniken referierte. Seinen englischen Vortrag übersetzte der Cheftrainer des Slowakischen Verbandes, Frantisek Ron, dann für die Teilnehmenden und das Demoteam.

Für beide Seiten war dieser Austausch ein großartiges Erlebnis und ein voller Erfolg. „Unser Programm ist auf riesiges Interesse bei den slowakischen Coaches gestoßen, von denen einige nun sogar nach Deutschland zu Hospitationen kommen wollen. Für mich persönlich war es eine tolle Erfahrung und auch ich nehme etwas mit“, fasste Maxim Hoffmann seine Reise zusammen. Der slowakische Gastgeber Frantisek Ron war ebenfalls begeistert: “Maxim hat einen hervorragenden Job gemacht. Er war enthusiastisch in der Halle, aber geduldig mit den Mädchen aus dem Demoteam, und hat dabei genau das gezeigt, was unsere Coaches sehen sollten! Vielen Dank für seine Nominierungsagte,“ lobte er den Auftritt des Neu-Braunschweigers.

Minitrainer-Offensive on tour: Über 80 Coaches in Bochum, weitere Clinics terminiert

Mit der beeindruckenden Zahl von 85 Teilnehmenden fand am Samstag, 23. Juni 2018, eine Clinic zum Thema Kinder- und Grundschulbasketball bei den VfL AstroStars Bochum statt. Neben dem „Lokalmatador“ Marcel Hauschild (Hinführung zum Spiel 1:1 im Minibasketball) vom Gastgeber traten mit Xaver Nassermann vom FC Bayern Basketball (Spielerische Vermittlung von Start- und Stoppbewegungen & „Yes you can!“ – Kommunikation und Motivation im Minibasketball) und Thomas Henning von der BG Bonn 92 (Story telling – bildhafte Sprache im Athletiktraining mit Kindern) zwei weitere Absolventen der Minitrainer-Offensive als Referenten auf.

Als Demoteams fungierten sich Kinder aus dem U10- und U12-Teams der VfL AstroStars. Bei den einzelnen Aufgaben wurden auch die auf 2,60 m heruntergestellten Korbanlagen der Rundsporthalle fleißig genutzt. Die vielen Fragen an die Referenten aus dem großen Teilnehmerkreis und selbst die Diskussionen in der Mittagspause zeigten, dass das Thema Mini- und Grundschulbasketball einen immer größeren Stellenwert bekommt und die Minitrainer-Offensive wichtige Impulse und Inhalte an der richtigen Stelle bietet.

Weitere Mini-Clinics mit Coaches aus der Minitrainer-Offensive stehen nun am 30. Juni 2018 (Hamburg), 14. Juli 2018 (Schwandorf/Oberpfalz) sowie beim Auftaktlehrgang des vierten Jahrgangs der Minitrainer-Offensive am 15. September 2018 in Dresden auf dem Programm.

Deutsche Herren unterliegen in Tokio nur knapp den Top Teams

Vergangene Woche präsentierten sich die deutschen Herren erstmals im Rahmen ihrer WM Vorbereitung in kompletter Formation. Zusammen mit den top Größen des internationalen Rollstuhlbasketballs Australien und Kanada sowie dem Gastgeber Japan nahm das Team Germany am Mitsubishi World Challenge Cup im fernöstlichen Tokio teil.

Die Hauptstadt Japans, die 2020 Ausrichter der paralympischen Spiele sein wird, erwies sich dabei als perfekter Gastgeber. Nicht nur durch die hochkarätige Turnier-Besetzung, sondern auch durch eine sehr gute und professionelle Organisation wusste das Komitee zu überzeugen. Am Freitag startete die Truppe von Nicolai Zeltinger dann mit dem Auftakt-Match gegen die Hausherren in das Turnier. Der Einstand wollte dem Team Germany jedoch nicht gelingen. Nach vier Vierteln musste man sich knapp mit 60:65 den Japanern geschlagen geben.

Auch an Tag zwei blieb der deutschen Auswahl durch einige Unstimmigkeiten ein Sieg verwehrt. Gegen den amtierenden Weltmeister Australien stand am Ende eine 51:69 Niederlage zu Buche. Und auch gegen den Paralympic-Champion von 2012 Kanada um den Welt-Star Patrick Anderson zog man mit 58:65 schließlich den Kürzeren. Dabei fehlte dem Team Germany jedoch lediglich die ein oder andere Nuance im Spiel, um die Partie für sich zu entscheiden. Im Spiel um Platz 3 hatte man am Sonntag dann erneut mit 49:56 gegen Kanada das Nachsehen. Grund zur Freude gab es trotz den Niederlagen dennoch. Kapitän Jan Haller wurde für das All Star Team des Turniers nominiert und ausgezeichnet.

„Dafür, dass dies das erste gemeinsame Camp mit allen Nationalspielern war können wir sagen, dass wir nah an den Top Teams dran sind. Aber zu mehr hat es in der Vorrunde noch nicht gereicht. Nichtsdestotrotz präsentierte sich die Mannschaft hervorragend geschlossen und ist noch lernwilliger, als die Jahre zuvor. Sie lesen die Situation optimal und spielen sehr intelligent. Umso ärgerlicher, dass wir durch ein paar Basics wie Korbleger und Turnover den ein oder anderen Sieg haben liegen lassen. Wir können und werden viel Lernen aus diesem Trip nach Tokio“ zieht Bundestrainer Nicolai Zeltinger Resümee.

Am kommenden Wochenende stehen für die deutschen Herren nun die ersten beiden öffentlichen Auftritte in der Heimat auf dem Programm. In Köln und Bonn präsentiert sich das Team Germany in zwei offiziellen Freundschaftsspielen gegen die Auswahl aus den Niederlanden.

Hier zum originalen Beitrag

Göttinger Mini-Turnier mit Rekord-Teilnehmerfeld

“Für den DBB etwas ganz Besonderes”

1.600 Kinder, 166 Teams, 35 Spielfelder, 13 Sporthallen – das sind die Zahlen, die Manfred Ude, Chef-Organisator des traditionsreichen Mini-Turniers der BG Göttingen, vor der 39. Auflage der Öffentlichkeit präsentiert. Es sind Rekordzahlen! Denn noch nie in der Geschichte der Veranstaltung haben sich mehr Mannschaften für das größte Mini-Turnier in Europa angemeldet. „Für uns ist das eine enorme Herausforderung“, sagte Ude, „aber dank der Unterstützung der zahlreichen Helfer und dank des Engagements der Liga und des Verbandes sind wir bestens gewappnet für das Teilnehmerfeld“. Hätte Ude allen Interessenten eine Zusage gegeben, wären es 234 Teams geworden.

Gespielt wird am 9./10. Juni in den Altersklassen U9 bis U12 in 13 Leistungsklassen. Während die Meldungen bei den Mädchen leicht rückläufig sind, ist die Zahl der männlichen Teams gestiegen. Unterstützt und begleitet wird das Mini-Turnier erneut vom Deutschen Basketball Bund und von der easyCredit BBL.

„Das Mini-Turnier in Göttingen ist für den DBB nach wie vor etwas ganz Besonderes. Wir haben uns zuletzt mit verschiedenen Aktivitäten stark im Mini-Bereich engagiert und als Konsequenz dort große Mitgliederzuwächse verzeichnen können. Daran gilt es anzuknüpfen und daher fördern wir das absolute Mini-Highlight in Göttingen sehr gerne weiter. Das Mini-Turnier fasziniert auch weiterhin, das zeigt die unglaubliche Zahl der Anmeldungen in den verschiedenen Alters- und Spielklassen“, so Stefan Raid, DBB-Vizepräsident für Jugend und Schulsport. „Es ist unglaublich, welche Anziehungskraft die Veranstaltung hat“, so Jens Staudenmayer, Kaufmännischer und Sportlicher Leiter der easyCredit BBL. „Es ist ein buntes, fröhliches Basketball-Fest, das den Teilnehmern in Erinnerung bleiben wird.“

DBB Bundestag: Marco Marzi neuer Vizepräsident

Beim 53. Bundestag des Deutschen Basketball Bundes (DBB) in Freiburg ist heute ein neues Präsidium für die kommenden vier Jahre gewählt worden. Dabei wurden Ingo Weiss (Präsident), Armin Andres (Leistungssport), Werner Lechner (Finanzen) und Prof. Lothar Bösing (Bildung) einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Neu im DBB-Präsidium steht Marco Marzi für das Ressort Sportorganisation und Schiedsrichter. Amtsvorgänger Michael Geisler hatte nach 19 Jahren im DBB-Präsidium nicht mehr kandidiert. Stefan Raid (Jugend- und Schulsport) stand nicht zur Wahl, er wird vom Jugendtag des DBB gewählt.

Ingo Weiss eröffnete den Bundestag nach einem einstimmenden Video vor mehr als 100 Delegierten und Gästen und begrüßte besonders die Ehrengäste Patrick Baumann, Generalsekretär des Basketball-Weltverbandes FIBA und Mitglied des Internationalen Olympischen Comitees, Volker Schebesta, Staatssekretär im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport im Land Baden-Württemberg, Elvira Menzer-Haasis, Präsidentin des Landessportverbandes Baden-Württemberg, Stefan Breiter, Bürgermeister der Stadt Freiburg, und Joachim Spägele, Präsident des Basketballverbandes Baden-Württemberg.

Anschließend wurde u.a. die Totenehrung durchgeführt. Stellvertretend erinnerte Ingo Weiss an die verstorbenen Yvan Mainini (Ehemaliger Präsident der FIBA und des französischen Basketball-Verbandes), Joachim Spiegler (Langjähriges Präsidiumsmitglied des Basketballverbandes Baden-Württemberg), Matthias Grothe (Ehemaliger Jugend-Nationalspieler und DBB-Assistenztrainer A2 und U20) und Hans Leciejewski (Ehemaliger Nationalspieler und DBB-Vizepräsident).

In seinem Grußwort sprach Patrick Baumann über den DBB als gutes Beispiel für andere Verbände. Dazu trügen die demokratischen Strukturen und die „immer freundlichen Gesichter“ bei. Er lobte die Nachwuchsarbeit, die dem DBB noch viel Freude bringen würde. Die BBL sei eine der besten Liga in Europa, das werde sich bald auch in den europäischen Wettbewerben zeigen. Die Welt des Basketballs bewegt sich auf allen fünf Kontinenten. Mit der neuen FIBA-Struktur blickt man positiv in die Zukunft, man könne die Kontinente so viel besser betreuen. „Wir denken global und agieren lokal“, mit möglichst wenig Politik.
Durch „One FIBA“ habe man eine bessere Verhandlungsposition gewonnen. Der neue Nationalmannschafts-Kalender soll der gesamten Basketball-Familie einen großen Push geben. Es müsse neues Leben in die Nationalmannschafts-Thematik. Das Zusammenarbeiten zwischen Verbänden und Vereinen sei nicht immer einfach, aber der neue Kalender ermöglicht den Verbänden auch das Entwickeln und Einsetzen jüngerer Spieler. Über den Disput mit der Euroleague könne er stundenlang reden. Seitens der FIBA habe man alles Mögliche versucht, aber die Euroleague möchte erkennbar keinen Kompromiss, sondern die Sportstrukturen in Europa ändern. Dies sei eine rote Linie für die FIBA, die keinesfalls überschritten werden soll. Eine starke Zusammenarbeit mit Verbänden und Ligen sei enorm wichtig, Man müsse Stärke zeigen und gegen die kämpfen, die die aktuelle Struktur zerstören wollen. Abschließend sprach Baumann über die neue Olympische Disziplin 3×3, die enorm viele Möglichkeiten biete. Generell müsse man gerade bei diesem Thema viele unterschiedliche Anbieter mit einzubeziehen, um fit für die Zukunft zu sein.

Volker Schebesta begrüßte die Delegierten im Namen der Landesregierung. Er sprach über die sehr gute, traditionsreiche und in der Gesellschaft stark verankerte Vereinslandschaft mit ehrenamtlichen Engagement. Davon profitiere der Sport enorm. Basketballsport sei im Südwesten fest etabliert, die Teams seien attraktive Aushängeschilder für das Bindestrich-Land. Basketball sei jung und man verstehe beim DBB, die gute Nachwuchsentwicklung zu nutzen und auszubauen. Dies habe er unter anderem beim AST 2018 erfahren dürfen. Schebesta drückte seine Freude über die starke und erfolgreiche Zusammenarbeit des Basketballs mit den Schulen aus. Das Projekt Basketball-Grundschulligen in Baden-Württemberg erwähnte er als besonders positives Beispiel. Sport sei gut für die Gesundheit, man müsse immer mehr Bewegungsangebote organisieren. Die Nutzung mache körperlich und geistig flexibel und stärke den Zusammenhalt in der Gesellschaft. Für das Engagement des Verbandes in dieser Hinsicht dankte der Staatssekretär ausdrücklich.

Elvira Menzer-Haasis skizzierte eingangs die enge Verbindung des LSV Baden-Württemberg mit dem Basketball. Schön, dass der DBB mit dem Bundestag nach zwölf Jahren wieder nach Baden-Württemberg komme. Das Land habe viel zu bieten, unter anderem eine lebendige Basketballlandschaft, auch im Nachwuchs-Leistungssport. Man leiste damit einen guten Beitrag zur bundesweit guten Entwicklung der Sportart. Frau Menzer-Haasis sprach über das AST und die gute Arbeit des Basketball-Landesverbandes Baden-Württemberg. Der Sport lebe auch hier von den vielen Ehrenamtlichen. Der LSV unterstütze dabei die weitere positive Entwicklung mit der Stellung bestmöglicher Rahmenbedingungen. Die Schnittstelle zwischen DBB und Landesverband müssten und würden mit Leben gefüllt werden. Man möge sich – auch gemeinsam mit dem LSV – dazu aufmachen.

Stefan Breiter sprach als Sport-Bürgermeister kurz die turbulenten Zeiten in Freiburg an. Die Stadt Freiburg markiere die schönste Gegend in Deutschland. Breiter freute sich über den Wiederaufstieg der Eisvögel in die DBBL und nannte die Basketballer als hervorragende Botschafter für die Stadt. Neben den Fußballern des SC zähle der Basketball zu den Aushängeschildern der Stadt. In Freiburg – der jüngsten Großstadt Deutschlands – seien über 80.000 Menschen in 175 Sportvereinen aktiv. Breiter nannte den USC Freiburg als prägenden Basketballverein der Stadt. Generell brauche es viele Idealisten, die sich für den Sport einsetzen, viele helfende Hände seien vonnöten. Basketball sei in Freiburg öffentlich präsent.

Joachim Spägele sprach die Hoffnung aus, dass sich die Delegierten in der Schwarzwald-Hauptstadt wohl fühlen werden. Er lobte den LSV Baden-Württemberg ausdrücklich für die große Unterstützung der Basketballer und für den Sport generell. Der BBW sei ein noch recht junger Landesverband mit erst vier Präsidenten in 46 Jahren. Man habe im vergangenen Jahr durch die Todesfälle von Jürgen Unger und Joachim Spiegler ganz schwierige Zeiten durchgemacht. In Baden-Württemberg habe man sich stets dem Nachwuchsleistungssport verschrieben und sei auch auf vielen anderen Gebieten erfolgreich aktiv. Freiburg sei eine junge Stadt mit viel Flair, man sei in der Region stolz ein Teil von Europa zu sein. Der BBW knüpfe viele Kontakte zu Frankreich. In der Toskana Deutschlands könne man es wirklich aushalten.

Im Anschluss verlieh Ingo Weiss die silberne Ehrennadel des DBB an Carsten Straube (Bundesliga-Schiedsrichter, LV Sachsen-Anhalt) und Sascha Dieterich wurde zum Versammlungsleiter gewählt. Dieser begann seine Tätigkeit mit einem Zitat des Alt-Bundespräsidenten Walter Scheel: „Es kann nicht die Aufgabe eines Politikers sein, die öffentliche Meinung abzuklopfen und dann das Populäre zu tun. Aufgabe des Politikers ist es, das Richtige zu tun und es populär zu machen“.

Weiss ergänzte seinen schriftlich vorliegenden Bericht um einige aktuelle Punkte. Er skizzierte das Engagement des DBB über die vergangenen vier Jahre und nannte einige Schwerpunkte. Es seien spannende Jahre mit immer neuen Ideen und Herausforderungen (Fenster FIBA, 3×3 etc.). Man verfüge über eine gute Geschäftsstelle, „alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ziehen an einem Strang“. Er äußerte seine Begeisterung über den bisherigen Verlauf der World Cup Qualifiers und das deutsche Team. Die Entscheidung für die Fenster sei genau richtig gewesen. Der Präsident lud zur U20-EM nach Chemnitz ein und kam dann auf die schwierige Leistungssportreform zu sprechen. Er freue sich auf die Umsetzung der Reform.
Die Bewerbung um die EuroBasket 2021 werde durch den DBB vorangetrieben, man sei in viel versprechenden Gesprächen. Es gebe eine ganze Reihe anderer Bewerber. Auch den Streit zwischen der FIBA und der ECA sprach Weiss an. Man sehe zur Zeit sowohl aus Sicht der FIBA als auch aus Sicht des DBB keinerlei Kompromissbereitschaft bei der ECA. Das könne man sich nicht gefallen lassen, dagegen müsse man sich wehren. 3×3 werde ein immer größeres Thema im DBB, besonders der weibliche Bereich erfahre dort derzeit einen Aufschwung. Man etabliere eine eigene DBB-Tour mit großen 3×3-Events und finde in diesem Bereich auch neue Partner. Die Arbeit im Nachwuchsbereich sei deutlich besser geworden, dabei dürfe man die großen Investitionen der Ligen nicht vergessen. Die gemeinsamen Anstrengungen führten zum Erfolg. Weiss nannte den neuen Gesundheitspartner pronova BKK und erwähnte die Verlängerung des Vertrages mit dem Ausrüster PEAK.

Zum Abschluss des ersten Sitzungstages wurden die Wirtschaftspläne eingebracht und die Anträge an die Arbeitskreise verwiesen.

Über Marco Marzi:
Marco Marzi ist seit 2012 Präsident des Basketballverbandes Rheinland-Pfalz (BVRP), seit 2016 Stadtratsmitglied für die SPD in Trier, seit dem vergangenen Jahr Vorsitzender des Stadtsportverbandes Trier und langjähriger Vorsitzender des Trimmelter SV (800 Mitglieder). Außerdem steht er Im Schiedsrichter B-Kader des Deutschen Basketball Bundes.
Der neue DBB-Vizepräsident ist 40 Jahre alt und fand als Fan und ständiger Zuschauer der Trierer Basketballer nach dem Aufstieg in die 1. Liga 1988 den Einstieg zum Basketball. 1992 trat er in den Trimmelter Sportverein ein und war dort in den Folgejahren als Spieler und Übungsleiter (Minis, Junioren und Senioren) aktiv. Beim BVRP-Sommercamp war er seit 1986 mit dabei und übernahm dort eine tragende Rolle.
Marco Marzi war Mitglied im Rechtsausschuss des BV-Rheinland, Mitglied des BVRP EDV-Ausschusses, Schiedsrichteransetzer Oberliga Rheinland-Pfalz-Saar und Schiedsrichter-Aus und Fortbilder seit 2000. So entwickelte er sich frühzeitig zur „Mehrkampfwaffe“ des BVRP, fungierte u.a. als Spielleiter im Basketballkreis Trier sämtlicher Jugend-und Seniorenrunden und war dort Pressewart und Webmaster. 2008 wurde er Vizepräsident II im BVRP für Sportorganisation und Spielbetrieb. Marco Marzi war außerdem Mitglied im Sportkreisjugendausschuss der Sportjugend Rheinland im Kreis-Trier-Saarburg. Sein Hobby ist die Fotografie.

Quelle: https://www.basketball-bund.de/news/dbb-bundestag-marco-marzi-neuer-vizepraesident-185448