Zwei Freiwilligenplätze in Namibia zu vergeben

Die vom Deutschen Basketball Bund (DBB) unterstützte Basketball Artists School (BAS) in Windhoek/Namibia bietet ab September 2018 zwei Weltwärts-Freiwilligenplätze für zwölf Monate an! Gesucht werden junge Menschen im Alter von 18 bis 28 Jahren mit den folgenden Mindest-Voraussetzungen:

– Freude an der Arbeit mit Township-Kindern
– Sehr gute Englisch- und Mathematik-Kenntnisse
– Sehr gute Grundlagen im Basketball
– Praktische Erfahrungen in der Arbeit mit Kindern

Von Vorteil sind Qualifikationen wie z. B. eine Trainer- oder Schiedsrichter-Ausbildung, Erfahrungen im Nachhilfe-Geben, längere Auslandsaufenthalte in einem englischsprachigen Land sowie belegbare Erfahrungen als Trainer/in.

Die BAS wurde 2010 in der Township Katutura gegründet und ist Teil des Projekts „Free Throw – Basketball Artists against HIV & AIDS“ vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Das BAS-Motto lautet „Education First – Basketball Second“. Für die sozial benachteiligten Kinder und Jugendlichen gibt es täglich Mittagessen, Lerneinheiten in Englisch und Mathematik, Life Skills sowie Basketball-Training.

Eine Bewerbung ist ausschließlich über die Entsendeorganisation möglich:
www.freunde-waldorf.de/freiwilligendienste/weltweit/bewerben

Allgemeine Informationen zum Weltwärts-Programm gibt es unter www.weltwaerts.de, zur BAS unter www.basketball-artists.com sowie auf www.facebook.com/BasketballArtists.

TOP 100: ALBA mit Riesenvorsprung

Alles beim Alten. Könnte man sagen, wenn man sich die diesjährige Auswertung der Teilnehmerausweise und damit das Ranking der TOP 100-Vereine im Deutschen Basketball Bund (DBB) anschaut. Doch das ist nur bedingt korrekt. Denn Spitzenreiter ALBA Berlin ist zwar nach wie vor klar vorne, hat jedoch die “Schallmauer” 1.000 mehr als deutlich übersprungen und mittlerweile einen riesigen Vorsprung von fast 500 Teilnehmerausweisen auf den nächsten “Verfolger”. Weiterlesen

Ein Großer verlässt die internationale RBB-Bühne

Dirk Passiwan verkündet offizielles Karriereende

Er galt fast ein Jahrzehnt als feste Größe im Kader der deutschen Herren-Nationalmannschaft und prägte das internationale Rollstuhlbasketball-Geschehen der letzten Jahre maßgeblich mit. Dirk Passiwan, der nicht nur auf Grund seiner Treffsicherheit jenseits der 3,75-Meter-Linie in der Szene gefürchtet und gleichzeitig geschätzt wurde, hat offiziell sein Karriereende im Trikot der deutschen Nationalmannschaft bekannt gegeben.

Bereits 2017 legte der charismatische 41-Jährige aus gesundheitlichen Gründen eine internationale Pause ein, liebäugelte aber mit einem finalen Einsatz bei der diesjährigen Heim-WM in Hamburg. Doch die langjährige Doppelbelastung mit Liga und Nationalmannschaft haben den Spielertrainer der Doneck Dolphins Trier mit Blick auf seine Gesundheit nun dazu bewogen, seine Karriere in den Reihen der deutschen Farben endgültig an den Nagel zu hängen. Seine Einsätze und damit verbundenen Erfolge, nicht nur unter dem aktuellen Bundestrainer Nicolai Zeltinger, können sich sehen lassen: Vier Teilnahmen an Europameisterschaften, drei bei den paralympischen Spielen sowie eine bei Weltmeisterschaften. Dabei durfte er sich 2011 bei der EM in Israel mit Silber und dem Titel als MVP des Turniers sowie 2015 bei der EM in Worcester mit Bronze dekorieren.

Nicht nur auf Grund seiner Erfolge blickt Dirk Passiwan stolz auf seine Zeit bei der Nationalmannschaft zurück: „Ich bedanke mich bei allen, die mit mir diesen Weg in den letzten 10 Jahren gegangen sind. Vor allem bei meinen Coaches Frits Wiegmann und Nic Zeltinger, von denen ich einiges für meine Coaching Laufbahn mitgenommen habe. Ein großer Dank gilt auch den beiden Co-Trainern Bruce Enns und Ralf Neumann sowie dem gesamten Betreuerstab. Und natürlich meinen Mitspielern, die mit mir die letzten 10 Jahren Deutschland vertreten haben. Dabei habe ich auch einige Freundschaften geschlossen. Ich bin mir sicher, dass wir mit den vielen jungen, talentierten Spielern eine rosige Zukunft im deutschen Rollstuhlbasketball haben werden und ich wünsche dem Team Germany viel Glück für die WM im August.“

„Dirk ist ein ganz großer Sportler und jemand, der seine Dienste immer voll und ganz dem Team gewidmet hat. Ein richtiger Mannschaftsspieler, der selbst als vermeintlicher Superstar seine Rolle als 6. Mann von der Bank kommend bei der EM in Worcester 2015 angenommen hat. Ich bin ihm für seine Unterstützung in den vielen Jahren, die wir zusammen gearbeitet haben, und sein Ehrlichkeit sehr dankbar. Er war und ist von allen Gegnern für seine schnellen Würfe und seine Unberechenbarkeit sehr gefürchtet. Wir werden ihn vermissen. Wir müssen einsehen, dass sein Körper die Pause im Sommer braucht. Wir wünschen ihm für den Rest seiner Karriere in der Bundesliga alles Gute. Er ist ein bereits ein hervorragender Spielertrainer und Coach und ich denke, dass das auch seine Zukunft sein wird“ lobt Headcoach Nicolai Zeltinger seinen ehemaligen Schützling.

Auch der DRS und das Team Germany bedanken sich bei Dirk Passiwan für seinen Einsatz und sein Engagement in den Reihen der deutsche Herren-Nationalmannschaft und wünschen ihm für seinen weiteren Weg im Rollstuhlbasketball alles Gute!