Neue bundesweit einheitliche Miniregeln ab 2019/2020

Ab der Saison 2019/2020 gelten im Minibasketball in Deutschland neue, einheitliche Regeln. Die Idee dahinter ist es, die Sportart Basketball für mehr Kinder und früher erreichbar zu machen und ihnen Spaß und Erfolgserlebnisse zu vermitteln. Gleichzeitig sind eine höhere Handlungsdichte im Spiel, mehr Körbe, besseres technisch-taktisches sowie motorisches Lernen und positive Auswirkungen auf die Selbstwahrnehmung der Kinder sowie die Entwicklung ihrer psychosozialen Kompetenzen weitere Ziele der neuen Regeln.

Generell soll es in allen Altersklassen von der U8 bis zur U12 kindgerechter zugehen. Dazu soll auch die Bedeutung des Ergebnisses in weiten Teilen zurückgestellt und der Fokus auf die Kinder und ihre Entwicklung gerichtet werden. Ausgeblendete Ergebnisse und vereinfachte Spielberichtsbögen erlauben den Kindern eine bessere Konzentration auf das Spiel und verringern die Ablenkung von außen.

Zentraler Punkt sind dabei absenkbare Körbe, die international bereits seit Jahren Standard sind. „Wir können natürlich nicht erwarten, dass jetzt alle Hallen von heute auf morgen umgebaut werden und müssen sicherlich mit Übergangsfristen arbeiten“, weiß DBB-Vizepräsident Stefan Raid. „Doch wir müssen jetzt beharrlich darauf drängen, dass die Hallenträger unsere Spielstätten gemäß den Regeln, die die FIBA bereits 2005 herausgegeben hat, umrüsten und wir perspektivisch an allen Standorten Spielfelder mit höhenverstellbaren Körben für den Vereins- und Schulsport zur Verfügung haben“, so Raid weiter.

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DBB-NEWSLETTER Nr. 306 / 14. November 2018