LSE-Ausbildung in Lindow/Mark vom 14.-16.02.2025
Beitrag von Thomas Gunhold
Vom 12. bis 14. Februar 2025 fand in der Sportschule Lindow/Mark die erste Schiedsrichterausbildung der Lizenzstufe E (LSE) in diesem Jahr statt. Trotz winterlichen Wetters fanden sich 22 Teilnehmer aus 9 Vereinen zu dieser SR-Ausbildung ein.
Die Veranstaltung fand in einer freundlichen Atmosphäre statt, basierte wie immer auf den Vorgaben des DBB und bot den Teilnehmern die Gelegenheit, sich sowohl theoretisch als auch praktisch zu verbessern.
Die Mischung aus anspruchsvollen Trainingseinheiten und detaillierten
Regelbesprechungen stellte sicher, dass alle Aspekte des Basketball-Schiedsrichterwesens beleuchtet wurden.
Unter der Leitung von Carsten Jagla erfolgte die Ausbildung mit Unterstützung der erfahrenen Referenten Marko Ulrich, Daniel Taupitz und Thomas Gunhold.
Am Freitagabend um 18:45 Uhr, gleich nach der Kennenlern- und Vorstellungsrunde, ging es mit einer ausgiebigen Halleneinheit los und endete am Sonntag gegen 17:30 Uhr nach 2 1/2 Tagen.
In der Theorie erwarteten die Teilnehmer Informationen zum Verständnis der Regeln und ihrer Anwendung. Außerdem wurden bei der Regelkunde die Grundlagen der Basketballregeln, Zeitregeln, Ausball, Fortbewegen mit dem Ball, das Rückspiel, Fouls und ihre Strafen, 24s-Regel, Goaltending und das Stören des Balls behandelt. Darüberhinaus konnten die Teilnehmer viel über das Schiedsrichterwesen erfahren: Grundlagen des Schiedsrichterwesens in Brandenburg, Administration und vor allem die Besonderheiten rund um den Mini-Basketball.
In der Praxis wurde u.a. die Schiedsrichtertechnik, wie Positionen und Laufwege, die Durchführung von Freiwürfen und Sprungball behandelt. Darüber hinaus lernten alle Signalisierung, die Handzeichen und Kommunikation. Ein Entscheidungstraining mit praktischen Übungen zur Entscheidungsfindung und die komplexe Anwendung der Regeln in simulierten Spielsituationen wurden durchgeführt. Der Lehrgang endete am Sonntag mit einer Mentoring-Praxis-Einheit, eine praktische Anleitung durch die anwesenden Referenten.
Diese Kombination aus Theorie und Praxis ermöglichte es den Teilnehmern, das theoretische Wissen in praktische Anwendung umzusetzen und ihre Fähigkeiten als Schiedsrichter zu erwerben und zu verbessern.
In der Feedbackrunde am Sonntagabend war die Resonanz der Teilnehmer überwiegend positiv, spiegelte die Qualität und den Nutzen des Lehrgangs wider, insbesondere die Wertschätzung für die Organisation und die engagierte Unterstützung durch die Referenten wurden hier genannt.
Hier ein paar Meinungen:
„Ich dachte, ich weiß schon viel über die Regeln, aber habe hier noch eine Menge gelernt“
- „Viel Lob für die Sportschule, sowie die Aufteilung der Themen in Praxis und Theorie.“
- „Es war anspruchsvoll und anstrengend“
- „ausdrücklichen Dank an seine Teammitglieder*innen und die 4 Referenten. Das Wochenende hat ihm besonderen Spaß gemacht“.“
- „Teilnehmer*in, die/der beim ersten Mal, im November 2024, nicht erfolgreich war, ermutigte andere Anwesende es erneut zu versuchen. Ein 2. Versuch lohnt sich.“
Marko Ulrich (BBV- Schiedsrichterwart) gab dann zum Abschluss allen noch ein paar „Hausaufgaben“ mit auf den Weg, außerdem einen Ausblick auf das kommende Aufgabengebiet. Ab jetzt heißt es: „pfeifen, pfeifen, pfeifen“ und dabei “üben, üben, üben“.
Eine kontinuierliche Weiterbildung ist erforderlich. Die Fähigkeiten in der Administration, die Anwendung und Umsetzung der Regeln, sowie insbesondere bei den Laufwegen und Anzeigetechnik gilt es in Zukunft zu verbessern und zu automatisieren.
Am Ende des Lehrgangs haben dann 17 Teilnehmer die Prüfung erfolgreich bestanden und können sich nun qualifizierte LSE-Schiedsrichter nennen. Das sind mehr als sonst durchschnittlich üblich.
Die Schiedsrichterkommission beglückwünscht Antonie Baasner, Bela Köllner (BV StarWings Glienicke), Parisa Bakhtiari, Murtaza Sadeghi (Red Eagles Rathenow), Baran Dalhancer, Ben Schmidt (Eisenhüttenstädter BV 1971), Marlon Grunow (Mahlower SV 1977), Jonas Jobs (WSG Fürstenwalde), Marcel Kluge, Larissa Opitz, Sven Ritter, Mohammad Mahdi Tawasoli (WSG 81 Königs Wusterhausen), Yevhen Sadovnik, Jannis Wenzel (Templiner SV Lokomotive 1951), Sam Schneider, Vincent Nobiling Urbanz (KINGS&QUEENS Basketball Potsdam e.V) und Leonie Skrock (BG Lauchhammer 1950).