Mein FSJ beim BBV – ein Jahr voller Erfahrungen, Herausforderungen und schöner Momente

Ein aufregender Start

Mein Freiwilliges Soziales Jahr beim BBV war von Beginn an eine spannende und lehrreiche Zeit, in der kein Tag wie der andere war. In den ersten Wochen fühlte ich mich zwar manchmal noch etwas überfordert, vieles war neu, die Abläufe unbekannt und die Erwartungen hoch. Doch genau diese Herausforderungen haben dafür gesorgt, dass ich schnell lernen und mich anpassen konnte.

Mit jeder Aufgabe und jedem Projekt, das ich übernahm, habe ich mehr Sicherheit gewonnen und mich in meiner Rolle immer wohler gefühlt. Ich habe gelernt, Verantwortung zu übernehmen, selbstständig Entscheidungen zu treffen und auch in stressigen Situationen den Überblick zu behalten. Besonders in der Turniersaison ging es manchmal sehr früh los, oft noch im Dunkeln, aber selbst das hatte seinen Reiz. Die Mischung aus Aufregung, Teamarbeit und der Atmosphäre bei den Veranstaltungen hat jeden dieser Einsätze zu einem kleinen Highlight gemacht.

Rückblickend verging die Zeit in meinem FSJ unglaublich schnell. Kaum hatte ich mich eingearbeitet, war das Jahr schon fast wieder vorbei. Trotzdem schaue ich auf viele Erlebnisse zurück, die mich sowohl fachlich als auch persönlich wachsen ließen und die mir gezeigt haben, wie viel Spaß und Erfüllung die Arbeit im Sportbereich bringen kann.

Meine Aufgaben beim BBV

Zu meinen Hauptaufgaben gehörte die Organisation und Betreuung der freien Mädchenturniere, die mittlerweile als offene Mädchen- und Frauenturniere bekannt sind. Neben der Planung und Koordination war ich auch bei der Durchführung vor Ort aktiv, um einen reibungslosen Ablauf sicherzustellen. Darüber hinaus habe ich die Girls Days begleitet und die teilnehmenden Vereine bei der Organisation und Umsetzung tatkräftig unterstützt.

Ein weiterer Schwerpunkt meiner Arbeit war die Betreuung von Schul-AGs in Fürstenwalde, bei denen ich den Kindern nicht nur Basketball nähergebracht, sondern auch viele schöne, persönliche Momente erlebt habe. Zusätzlich habe ich im Bereich Öffentlichkeitsarbeit mitgewirkt: von der Erstellung von Social-Media- und Homepage-Beiträgen bis hin zum designen von Flyern und Grafiken. Diese Mischung aus organisatorischen, pädagogischen und kreativen Aufgaben hat meinen Arbeitsalltag abwechslungsreich und spannend gemacht.

Highlights und besondere Erlebnisse

Wenn ich an mein FSJ zurückdenke, gibt es viele Momente, die mir in Erinnerung bleiben. Ganz besonders prägend waren meine Schul-AGs in Fürstenwalde. Die Kinder dort sind mir mit der Zeit sehr ans Herz gewachsen. Aus anfänglichen reinen Trainingseinheiten wurden schnell kleine Gemeinschaften, in denen gelacht, gespielt und manchmal auch einfach nur geredet wurde. Es war schön zu sehen, wie die Kinder nicht nur sportlich, sondern auch persönlich Fortschritte machten, selbstbewusster wurden und Spaß an Bewegung entwickelten.

Ein weiterer großer Pluspunkt meines FSJ waren die Menschen, die ich kennenlernen durfte. Sowohl im Verband als auch über die FSJ-Seminare. Diese Begegnungen haben mir gezeigt, wie vielfältig der Sportbereich ist und wie sehr er Menschen unterschiedlicher Hintergründe verbindet. Dabei sind nicht nur berufliche Kontakte, sondern auch Freundschaften entstanden.

Mein FSJ hat mir zudem Türen geöffnet, die ich sonst vielleicht nie gefunden hätte: Ich konnte meine C-Lizenz im Breitensport erwerben, was mich sportfachlich enorm vorangebracht hat. Zudem hatte ich die Möglichkeit, an einer Schneesportfahrt der Brandenburgischen Sportjugend teilzunehmen, ein Erlebnis, das sportlich fordernd und gleichzeitig unglaublich spaßig war. Solche Gelegenheiten haben mein Jahr nicht nur bereichert, sondern mir auch Mut gemacht, mich künftig noch stärker im Sport- und Bildungsbereich einzubringen.

Pläne für die Zukunft

Für meine Zukunft habe ich mir vorgenommen, meine Leidenschaft für den Sport und die Arbeit mit Kindern zu einem festen Bestandteil meines Berufslebens zu machen. Geplant ist ein duales Studium an der ESAB im Studiengang Sport- und Bewegungspädagogik.

Auch nach dem Ende meines FSJ möchte ich die Verbindung zum BBV aufrechterhalten. In der kommenden Saison werde ich als Spielleiterin für die Altersklassen U16w und U18w tätig sein, was für mich eine spannende neue Verantwortung bedeutet. Außerdem werde ich weiterhin Schul-AGs betreuen und als Co-Trainerin der U14w in meinem Heimatverein am Spielfeldrand stehen.

Darüber hinaus freue ich mich darauf, den Verband bei Turnieren, Events und anderen Projekten zu unterstützen! Egal, ob es um die Organisation, die Betreuung vor Ort oder kreative Aufgaben im Hintergrund geht. Für mich ist klar: der Basketball und die Gemeinschaft im BBV bleiben auch in Zukunft ein wichtiger Teil meines Lebens.

Ein großes Dankeschön

Zum Schluss möchte ich gerne noch einigen Menschen danken, die mein FSJ zu einer so besonderen Zeit gemacht haben.

Ein großes Dankeschön geht an Arik, der mich von Anfang an hervorragend eingearbeitet hat, mir immer mit Rat und Tat zur Seite stand und für jedes Anliegen, egal wie groß oder klein, ein offenes Ohr hatte.

Sarah und Artem möchte ich besonders dafür danken, dass sie meinen manchmal eher ruhigen und routinierten Arbeitsalltag bunt, lustig und lebendig gestaltet haben. Und ja, sie haben es ein ganzes Jahr lang mit meinen gefühlt 90 % Nudeln-mit-Pesto-Mittagspausen ausgehalten, ohne mich (offen) zu verurteilen. Dieser kleine Insider wird mich definitiv noch lange schmunzeln lassen

Das größte Dankeschön geht an den BBV, der mir dieses FSJ überhaupt erst ermöglicht und mich das ganze Jahr über begleitet hat. Viele der Menschen, die hinter den Kulissen wirken, bekommt man im Alltag kaum zu Gesicht. Umso mehr hat es mich gefreut, euch persönlich kennenzulernen und mit euch gemeinsam arbeiten zu dürfen.

Ein herzliches Dankeschön geht auch an alle Vereine, mit denen ich zusammenarbeiten durfte. Es war mir eine große Freude, Teil so vieler Projekte und Veranstaltungen zu sein und gemeinsam mit euch den Basketball in Brandenburg ein Stück weiter voranzubringen.

Ich werde dieses Jahr nie vergessen!

Lena Wolff