Talente in Halle (Saale) und Koblenz

Im Jubiläumsjahr von „Talente mit Perspektive“ macht das Projekt für die letzten beiden Vorturniere Station an einem neuen und an einem altbekannten Standort. Die Mädchen spielen zum ersten Mal in Halle (Saale), die Jungen präsentieren sich, wie im Vorjahr, erneut in Koblenz.

Zum zehnjährigen Geburtstag suchen die Bundestrainer des Deutschen Basketball Bundes an beiden Standorten wieder gemeinsam mit der ING-DiBa die Nationalspielerinnen und -spieler von morgen. Jeweils 72 Nachwuchstalente aus Süd- und Ostdeutschland präsentieren sich vom 10. bis zum 12. Februar 2017 in der Dreifachsporthalle der Sportschule in Halle/Saale (Mädchen) bzw. in der Sporthalle der Goethe-Realschule Koblenz (Jungen) vor den Augen der Trainer.

Die Mädchen (Jahrgang 2003) werden von Stefan Mienack (Jugend-Bundestrainer weiblich) sowie Eberhard Spissinger und Alexander May aus dem DBB-Trainerstab gesichtet, für die Jungen (Jahrgang 2004) sind Kay Blümel (Jugend-Bundestrainer U15 männlich), Harald Stein (Jugend-Bundestrainer U18 männlich) und Alan Ibrahimagic (Jugend-Bundestrainer U16 männlich) verantwortlich. Ziel ist es, die talentiertesten U14-Basketballerinnen und U13-Basketballer Deutschlands zu finden und zu fördern. Die Sichtungs-Turniere sind Teil des 2008 von der ING-DiBa und vom DBB ins Leben gerufenen Projektes „Talente mit Perspektive“ (TmP). An den insgesamt vier Vorauswahlturnieren (zwei für Mädchen, zwei für Jungen) nehmen 2017 zusammen rund 300 Basketballerinnen und Basketballer aus allen 16 Landesverbänden teil.

Spiele am Samstag und Sonntag
Talent zeigt sich am besten im Spiel – und deshalb bekommen die Bundestrainer ausreichend Möglichkeiten, die jungen Basketballspielerinnen und -spieler in Aktion zu sehen. In den Teams ihrer Landesverbände, zum Teil in Spielgemeinschaften, treten sie in einem Turnier gegeneinander an. Das wird in Halle (Saale) mit tatkräftiger Unterstützung des SV Halle und des Basketballverbandes Sachsen-Anhalt und in Koblenz der SG Lützel/Post Koblenz und des Basketball-Verbandes Rheinland-Pfalz durchgeführt.

Wer zuschauen möchte, ist herzlich willkommen! Auch wenn es ein Finale gibt – im Vordergrund steht nicht so sehr die Mannschaftsleistung, sondern eher das individuelle Können als Teamspielerin. Nach dem Finale nominieren die Bundestrainer an beiden Standorten aus allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern jeweils zwei Regionalkader (Süd und Ost) mit je zwölf Spielerinnen und Spielern. Diese treten dann zusammen mit den Regionalkadern Nord und West, die Ende Januar in Osnabrück (Mädchen) und Hamburg (Jungen) nominiert wurden, im April beim Finale in Heidelberg an.

Perspektivkader
Dort können die Talente den entscheidenden Schritt machen. Zum Abschluss des Finalturniers werden je zwölf Spielerinnen und Spieler ausgewählt, welche die beiden ING-DiBa-Perspektivkader 2017 bilden. Ebenfalls zu Gast sind an diesem Wochenende die Rollstuhlbasketballer, die im Rahmen des Finalturniers ein Testspiel absolvieren.

Neben einer nachhaltigen sportlichen Förderung dürfen sich die Perspektivkader auch über ein Treffen mit ihren Vorbildern aus der Herren- bzw. Damen-Nationalmannschaft freuen, zu dem die ING-DiBa sie einlädt. „Talente mit Perspektive“ ist ein Erfolgsprojekt mit nachhaltiger Wirkung: Viele Talente aus früheren Jahrgängen sind mittlerweile in den Bundesligen und Nationalmannschaften angekommen. Damit leisten ING-DiBa und DBB gemeinsam einen wichtigen Beitrag für die Weiterentwicklung der Sportart Basketball in Deutschland.

Weitere Infos unter www.talente-mit-perspektive.de

Quelle: DBB-NEWSLETTER Nr. 27 / 6. Februar 2017