Die OL-Pool-Schiedsrichter des BBV …

… kamen zu ihrer jährlichen Weiterbildung in Fürstenwalde zusammen.

Wie auch schon in den Jahren davor, konnten die SR der obersten Brandenburger Liga in gewohnt vorbildlicher Umgebung und mit bester Versorgung in Fürstenwalde tagen.

Es haben sich 14 Teilnehmer eingefunden um sich intensiv auf das kommende Oberliga-Spieljahr vorzubereiten.

Lehrgangsleiter Daniel Taupitz  begann mit der Kadervorstellung des OL-Pools 2019/20.

Anschließend ging es darum  den Wissensstand der Teilnehmer durch einen anspruchsvollen Regeltest abzufragen.

Dann konnten alle „Spielleiter“ die letzte Saison noch mal Revue passieren lassen. Es gab auch Gelegenheit alle offenen Fragen der SR untereinander, sowie an die OL-Pool-Verantwortlichen und die SRK zu beantworten und Lösungen bzw. Verbesserungen zu erarbeiten. Es gab einen konstruktiven Austausch aller Beteiligten. Nebenbei wurden so auch (fast) alle Unklarheiten beseitigt.

In diesem Jahr konnte das Brandenburgische Schiedsrichterwesen einen hochkarätigen Referenten gewinnen. Robert Lottermoser gab sein Wissen und seine Erfahrungen an die Oberliga-Kollegin und Kollegen weiter. Er sprach zu den Themen Kommunikation, SR-Technik und Motiviation. Fragen wie „Was macht einen SR aus?“ wurden mit „In erster Linie Ehrlichkeit im Umgang mit anderen und auch mit sich selbst“, beantwortet. „Alles was ein SR macht,bedeutet Kommunikation (Verbale, aber vor allem auch nonverbale!)“. „Wichtig ist in diesem Zusammenhang immer die Körpersprache.“ „Aber auch Distanz wahren und nutzen. Gelegentlich zum Nutzen verbesserter Kommunikation auch die Distanz angemessen verringern.“

Robert erörterte außerdem „das Zuhören als Grundlage der Kommunikation zwischen SR´n und/oder Spielbeteiligten“. Das heißt „Äußerungen immer kurz und knapp, gegenüber den richtigen Spielbeteiligten, vor allem zum richtigen Zeitpunkt und immer mit den Fachbegriffen aus Regelwerk und –Interpretationen.“

Es ging auch noch mal um das Wichtigste – er erinnerte alle noch mal daran „permanent an sich zu arbeiten, denn Erfolg (und Spaß) hängt von jedem (SR-Team) selber ab.“

Er erinnerte alle daran, dass sie aus gutem Grund in den OL-Pool berufen sind.

Bei SR-Technik und Motivation gab er allen viele Informationen zum Thema „Vor- und Nachbesprechungen“, insbesondere bei der Konstellation junger vs. erfahrener Kollege.

Viele Schiedsrichter machten regen Gebrauch von der Möglichkeit Fragen zu stellen.

 

Die DBB-Saisonvorgaben wurden dann als weiterer Schwerpunkt von allen Teilnehmern im Rahmen einer Workshoparbeit bearbeitet. Hier scheint ja immer Klärungsbedarf zu bestehen. An einem kompromisslosen Konsens wurde bis zum Ende der Einheit gearbeitet.

Nach dem 6-stündigen Regel- und Wissensmarathon, des intensiven Austauschens und Lernens fühlten sich alle etwas erschöpft, jedoch ausreichend gut informiert und hervorragend vorbereitet für die anstehenden Aufgaben in der Saison 2019/20. Und konnten sich auf den Heimweg begeben.

Die Schiedsrichterkommission des BBV wünscht allen Oberliga-Schiedsrichtern jederzeit das nötige Fingerspitzengefühl, immer den „richtigen Pfiff“ und Spaß in der kommenden Saison.

Vor allem aber allen Spielbeteiligten eine erfolgreiche und verletzungsfreie Spielzeit!

Am 31. August startet dann die OL-Saison mit seinem 1. Spieltag in Bernau, Königs Wusterhausen, Oranienburg und Potsdam.

An dieser Stelle noch mal vielen Dank an die WSG Fürstenwalde für die hervorragende Organisation und die vorbildlichen Rahmenbedingungen an diesem Tag.

Die Teilnehmer an der OL-Pool-Weiterbildung mit den Referenten Daniel Taupitz (OL-Verantwortlicher)
und Robert Lottermoser (BBL- und Internationaler SR)